Heute fand die Flüchtlingsreferentenkonferenz in Hernstein statt. Landesrat Christoph Luisser informierte in einer Pressekonferenz über die zentralen Themen der Konferenz. Die Konferenz ermöglicht es den Ländervertretern, ihre Anliegen an den Bundesminister für Inneres koordiniert vorzubringen, um ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse und Sorgen der Länder in Bezug auf die Grundversorgung sicherzustellen.
Ein wichtiger Punkt, der an den Bundesminister herangetragen wird, ist die Einführung von Mindeststrafen für Schlepper, um kriminelle Aktivitäten einzudämmen. Besonders hervorgehoben wurde die seit dem 1. Juni eingeführte Sachleistungskarte für Asylwerber in Niederösterreich. Diese Karte soll sicherstellen, dass Geld nicht für Alkohol, illegale Aktivitäten oder Schlepper ausgegeben wird. Landesrat Luisser betonte, dass es das Ziel sei, ein praktikables, sicheres und kostengünstiges Modell zu etablieren, welches Österreich insgesamt und speziell Niederösterreich unattraktiv für Personen macht, die nicht tatsächlich Schutz suchen, sondern lediglich Sozialleistungen erhalten möchten.