Lilienfeld

Drama in den Bäumen: Paragleiter am Muckenkogel in Not

Drama in den Lüften: Ein Wiener Paragleiter hängt 30 Minuten hilflos in einer Baumkrone am Muckenkogel, bis Wanderer und Bergretter zur Rettung eilen!

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstagnachmittag am Muckenkogel in Lilienfeld, als ein 31-jähriger Gleitschirmpilot aus Wien während seines Freizeitvergnügens in einer gefährlichen Lage feststeckte. Bei strahlendem Wetter und idealen Sichtverhältnissen hatte der Abenteurer beschlossen, sich in die Lüfte zu begeben, doch die Freude sollte schnell einem unerwarteten Schreck weichen.

Beim Abstieg in das Tal kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall: Der Gleitschirm sackte plötzlich ab, was den Piloten dazu zwang, seinen Notschirm zu aktivieren. Leider war es damit noch nicht vorbei. Als er dachte, die Situation unter Kontrolle zu bringen, landete er unglücklicherweise in der Baumkrone einer Buche, rund 20 Meter über dem Boden und fest hängend.

Alarmierung und Rettungsaktion

Die Situation war ernst; der Pilot konnte keine Hilfe leisten, und es verging eine halbe Stunde, bevor Wanderer seine Hilferufe hörten. Diese alarmierten umgehend die Bergrettung, die schließlich zur Hilfe kam. Mitglieder des Paraclubs Traisental, die sich in der Nähe aufhielten, ließen alles stehen und liegen, um dem Unglücksraben zu helfen. Wie Lilienfelds Bergrettungsortsstellenleiter Thomas Bichelhuber berichtete, war die Bergung äußerst herausfordernd – nicht nur wegen der großen Höhe, sondern auch aufgrund der fragilen Struktur der umgebenden Bäume.

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Insgesamt arbeiteten sieben erfahrene Bergretter zusammen mit weiteren Helfern vom Paraclub sowie einem Alpinpolizisten an der Rettung des Piloten. Der Mann, der durch die lange Zeit in der Luft bereits geschwächt war, klagte über Schmerzen. Die Helfer gewähren ihm Erste Hilfe und transportierten ihn anschließend mithilfe einer Gebirgstrage sicher zum bereitstehenden Rettungswagen.

Das Rote Kreuz übernahm schließlich die weitere medizinische Betreuung und brachte den verletzten Gleitschirmpiloten ins Lilienfelder Spital, wo er behandelt werden kann. Die genauen Verletzungen des Mannes sind bislang nicht bekannt, jedoch war seine Situation ernst genug, um schnelles Handeln zu erfordern.

Ein interessantes Detail in dieser Geschichte: Der Paragleiter hatte bereits in einem früheren Jahr einen ähnlichen Zwischenfall in der gleichen Region erlebt, als er erneut in einem Baum landete. Solche Vorfälle könnten die örtlichen Behörden und die Gleitschirm-Community dazu anregen, präventive Maßnahmen zu treffen, um die Sicherheit der Sportler in dieser schönen, aber potentiell gefährlichen Umgebung zu erhöhen.

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