Niederösterreich

LH Mikl-Leitner diskutiert mit Spitzenvertretern der Wirtschaft über die Zukunft des Standorts Europa

LH Mikl-Leitner diskutierte mit Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertretern der Wirtschaft die Zukunft des Standorts Europa

„Nur, wenn Unternehmen gut wirtschaften können, können wir Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Bundesland absichern“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner tauschte sich mit Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertretern der Wirtschaft über die Herausforderungen am Wirtschaftsstandort Europa aus. Dabei betonte die Landeshauptfrau, dass Niederösterreich zur führenden smarten und nachhaltigen Wirtschaftsregion Europas werden möchte und dazu die besten Rahmenbedingungen bieten wird. Der Gedankenaustausch fand am Weingut Christoph Donabaum in Spitz a.d. Donau in der Wachau statt.

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Die Diskussion begann mit einer Einschätzung von Markus Beyrer, dem Generaldirektor von Business Europe, zur Situation des Wirtschaftsstandorts Europa. Dabei wurde besonders auf die Agenda der neuen Europäischen Kommission und globale Herausforderungen eingegangen. Anschließend diskutierten Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreter renommierter Unternehmen wie Pollmann International GmbH, HYPO NOE Landesbank, Kreditschutzverband 1870, Welser Profile GmbH, Liberty Steel Group, Schiebel Aircraft GmbH, ÖBAG, Erste Bank AG, Austrian Airlines AG, Siemens AG, Industriellenvereinigung Niederösterreich, Feller GmbH, Stadler Austria GmbH sowie Microsoft Österreich mit.

Die Landeshauptfrau unterstrich die Notwendigkeit, dass Unternehmen gut wirtschaften können, um Arbeitsplätze und Wohlstand im Bundesland abzusichern. Gleichzeitig betonte sie, dass die Europäische Union und die neue Kommission einen wesentlichen Beitrag dazu leisten müssen.

Mikl-Leitner wies darauf hin, dass Europa viel von den USA in Bezug auf Wirtschaftspolitik lernen könne. Insbesondere der Bereich der „Green Technology“ habe in den USA einen Investitionsboom ausgelöst, während der „Green Deal“ in Europa zu einer bürokratischen Belastung geführt habe. Mikl-Leitner forderte daher, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen und die Innovationskraft der Betriebe weiter zu fördern. Sie plädierte außerdem dafür, die Förderungen für Wissenschaft und Forschung auf 200 Milliarden Euro zu erhöhen und die bürokratischen Hürden abzubauen.

Markus Beyrer betonte, dass die Europäische Union massiv an Wettbewerbsfähigkeit verloren habe. Das Wirtschaftswachstum lag in Europa bei einem halben Prozentpunkt, während es in den USA bei 3,1 Prozent und in China bei 5,2 Prozent lag. Um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen, müsse Europa den Energiekostennachteil gegenüber anderen Teilen der Welt schließen und in erneuerbare Energien investieren. Beyrer forderte außerdem, den Green Deal zu einem wirklichen Wachstumsprogramm zu machen und die administrativen Belastungen für Unternehmen zu reduzieren.

Die Diskussion endete mit der Erkenntnis, dass nun Taten folgen müssen. Die rhetorische Kehrtwende von Ursula von der Leyen als Kommissions-Präsidentin sei ein positiver Schritt, aber es müssten nun auch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um den Wirtschaftsstandort Europa zu stärken.

Insgesamt war die Diskussion zwischen LH Mikl-Leitner und den Spitzenvertretern der Wirtschaft ein wichtiger Schritt, um die Zukunft des Standorts Europa zu gestalten. Es wurde deutlich, dass gute Rahmenbedingungen für Unternehmen geschaffen werden müssen, um Arbeitsplätze und Wohlstand langfristig zu sichern. Die Diskussion zeigte auch auf, dass Europa von anderen globalen Akteuren lernen kann und muss, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass Innovation und Nachhaltigkeit wichtige Erfolgsfaktoren für die zukünftige Entwicklung Europas sind.

Historische Parallelen:

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Statistiken und Daten:

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Quelle/Referenz
noe.gv.at

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