Erinnerung: Objekte aus Kindheits- und Jugendtagen zwischen 1938 und 1955 gesucht
Das „Haus der Geschichte“ im Museum Niederösterreich in St. Pölten ruft zur Teilnahme an der Ausstellung „Kinder des Krieges – Kindheit und Jugend zwischen 1938 und 1955“ auf. Diese Ausstellung beleuchtet die Lebensrealitäten von Kindern vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und soll von April 2025 bis August 2026 zu besichtigen sein.
Dafür werden persönliche Erinnerungsstücke, Dokumente und Fotos gesucht, die mit dieser Zeit verbunden sind. Der Sammelaufruf, der im April gestartet wurde, war bisher sehr erfolgreich und wird aufgrund der großen Resonanz bis zum 15. Oktober 2024 verlängert.
Persönliche Erinnerungen im Mittelpunkt
Ob Gegenstände, Dokumente, Aufzeichnungen oder Fotos – das „Haus der Geschichte“ möchte die persönlichen Perspektiven einbeziehen. Diese Erinnerungen tragen dazu bei, ein umfassendes Bild der Kindheit und Jugend in dieser Epoche zu zeichnen und die Vergangenheit lebendig zu halten. Besonders interessant sind Erinnerungsstücke aus der Zeit nach Kriegsende, insbesondere zur Besatzungszeit und zum Wiederaufbau von 1945 bis 1955.
Um an dem Projekt teilzunehmen, können Geschichten und Erinnerungsstücke per E-Mail an geschichte@museumnoe.at oder telefonisch unter +43 2742/908090-940 (Montag bis Mittwoch: 9-12 Uhr, Donnerstag: 9-17 Uhr) vorgeschlagen werden. Dabei besteht die Möglichkeit, anonym oder namentlich einzureichen. Das Projektteam wird die eingereichten Texte, Fotos oder Videos sichten und bei Verwendung im Rahmen der Ausstellung ein Einverständnis und einen Leihvertrag mit den einreichenden Personen abschließen.
Mitmachen und die Vergangenheit lebendig halten
Die Ausstellung „Kinder des Krieges“ bietet eine einzigartige Möglichkeit, persönliche Erinnerungsstücke mit anderen Menschen zu teilen und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte zu leisten. Die gesammelten Objekte und Geschichten ermöglichen es den Besuchern, sich in die Zeit einzufühlen und die Herausforderungen und Erlebnisse der damaligen Kinder zu verstehen.
Wer seine Erinnerungen beisteuern möchte, kann sich an Maren Sacherer, BA vom Museum Niederösterreich wenden. Sie ist per E-Mail unter Maren.Sacherer@museumnoe.at oder telefonisch unter +43 664 60499-918 erreichbar. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Sammelaufru