Niederösterreich

Lehrerin als Orgasmus-Päpstin gefeuert: Kann sie zurückkehren?

Der Fall der „Orgasmus-Päpstin“ aus Niederösterreich sorgt für Aufregung! Die 47-jährige Monika Ring, die als Volksschullehrerin in Mühlviertel arbeitete, wurde fristlos entlassen, nachdem Eltern ihre umstrittenen TikTok-Videos entdeckt hatten, in denen sie Tipps für ein erfülltes Sexleben gab. Die Bildungsdirektion forderte sie auf, ihre Posts zu löschen, doch Ring ignorierte die Aufforderungen. Daraufhin folgte die sofortige Kündigung, wie heute.at berichtete.

Im Rechtsstreit, der nun vor dem Landesgericht Linz weitergeführt wird, fordert Ring die Rücknahme ihrer Entlassung. Ihr Anwalt Manfred Arthofer kündigte an, am 6. Februar vor dem Linzer Arbeitsgericht die volle Rücknahme der Kündigung zu beantragen. „Ich werde ja zukünftig Seminare anbieten, ich muss schließlich Geld verdienen, ich habe aufgrund der Entlassung kein Einkommen“, äußerte Ring. Laut ihrem Anwalt wird in der Verhandlung betont, dass ihre Inhalte weder pornografisch noch anrüchig sind, sondern gesunde Sexualität propagieren. Die Behörde sieht jedoch ihre Auftritte als unvereinbar mit der Aufgabe einer Volksschullehrerin an, da Kinder Zugriff auf ihre Kanäle haben könnten, wie kurier.at ausführte.

Rechtliche Hintergründe und Bedenken

Die rechtlichen Grundlagen für ihre Entlassung sind umstritten. Experten haben bereits Zweifel an der Rechtmäßigkeit der fristlosen Kündigung geäußert. Dietmar Stütz, Vorsitzender des Zentralausschusses für Pflichtschullehrer, bezeichnete die entsprechenden Regelungen im Lehrerdienstrecht als „schwammig“, weil sie keine konkreten Vorgaben enthalten. Ring und ihr Anwalt planen, in der kommenden Anhörung die konkreten Weisungen zu beleuchten, die ihr vor der Entlassung erteilt wurden. Der Kampf um ihre berufliche Existenz ist noch lange nicht vorbei.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Kündigung
In welchen Regionen?
Linz
Genauer Ort bekannt?
Linz, Österreich
Ursache
Fehlverhalten
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
kurier.at

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