Landesregierung beschließt grenzüberschreitende Kindergarten- und Schulprojekte

Die NÖ Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung die finanzielle Unterstützung für grenzüberschreitende Kindergarten- und Schulprojekte beschlossen. Die EU-INTERREG-Projekte „Education for Tomorrow“ werden mit mehr als 2,6 Millionen Euro gefördert, wobei die Europäische Union bis zu 80 Prozent der Kosten übernimmt. Das Ziel dieser Projekte ist es, das grenzüberschreitende Verständnis unserer Nachbarstaaten zu fördern.

Die Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betont die Bedeutung des Wissenstransfers über die Kultur und Lebensweise der Nachbarstaaten. Sie erklärt: „Je früher wir damit beginnen, den anderen zu verstehen – sei es in der Sprache oder im Handeln – desto friedlicher wird sich der zentraleuropäische Raum entwickeln können. Die aktuellen Krisen in Europa und der Welt zeigen, wie wichtig es ist, bereits frühzeitig mit diesem Wissenstransfer zu starten.“

Seit 20 Jahren werden in Niederösterreich im Rahmen der NÖ Sprachenoffensive grenzüberschreitende EU-Projekte zum Erlernen der Nachbarsprachen Tschechisch-Slowakisch-Ungarisch in Schulen und Kindergärten angeboten. Über 130 Schulen und 79 Kindergärten nehmen an diesen Projekten teil. Die grenzüberschreitenden Aktivitäten zur Sprachförderung und zur Förderung von interkulturellen sowie interregionalen Kompetenzen haben maßgeblich zur soziokulturellen Entwicklung in den Grenzregionen beigetragen.

Die Förderung der grenzüberschreitenden Projekte ist ein Schritt in Richtung einer stärkeren Zusammenarbeit und Verbindung zwischen den Nachbarstaaten. Durch das Erlernen der Nachbarsprachen und das Verständnis für die Kultur und Lebensweise der Nachbarstaaten werden Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen und Menschen gebaut. Dies fördert nicht nur den interkulturellen Austausch, sondern trägt auch zu einem friedvollen und harmonischen Zusammenleben bei.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Büro der Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.