
Am 2. April 2025 wurden in Niederösterreich mehrere bedeutende Ausstellungen eröffnet, die ein breites Spektrum an zeitgenössischer Kunst abdecken. Die Ausstellung „Abstaktionen“ in der Ausstellungsbrücke im NÖ Landhaus in St. Pölten zeigt die Werke von Christine Nehammer-Markus und Catharina Vopava, die größtenteils in Neulengbach entstanden sind. Die Natur diente dabei als zentraler Ausgangspunkt der kreativen Arbeiten. Diese Ausstellung ist bis zum 4. Mai täglich von 8 bis 18 Uhr zu besichtigen. Für weitere Informationen steht die Kontaktadresse ausstellungsbruecke@noel.gv.at zur Verfügung, zusätzlich ist die Website www.ausstellungsbruecke.at erreichbar.
Eine weitere bedeutende Ausstellung ist die Sonderausstellung „herrera & dubuffet.! a spark of light in this world“ im Museum Gugging, die ebenfalls am 2. April eröffnet wurde. Hier werden über 80 Arbeiten der uruguayischen Künstlerin Magalí Herrera präsentiert, die in Kooperation mit der Collection de l'Art Brut organisiert wurde. Das Thema dieser Schau ist die Korrespondenz zwischen Herrera und dem berühmten Künstler Jean Dubuffet. Die Ausstellung läuft bis zum 31. August, und die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Information erhalten Interessierte unter museum@museumgugging.at oder auf www.museumgugging.at.
Kulturelle Veranstaltungen und Gedenkfeiern
Parallel zu den Ausstellungen fand am 2. April im Beethovenhaus Baden ein Infotermin mit dem Titel „Was bedeutet taub sein?“ statt. Dies war Teil einer Schwerpunktwoche zum Thema Gehörlosigkeit, die am 3. April mit einem Vortrag über „Der schwerhörige Beethoven“ fortgesetzt und am 4. April durch einen Einführungskurs in Gebärdensprache ergänzt wird. Weitere Veranstaltungen wie eine Führung mit Gebärdensprachdolmetsch am 9. April runden das Programm ab. Kontakt für mehr Informationen: tickets@beethovenhaus-baden.at.
Am 2. April wurde zudem ein Foto-Reenactment im Gemeindeamt Erlauf umgesetzt, um an das Ende des Zweiten Weltkrieges zu erinnern. Dieses Projekt, „Handshake – einer Geste wird nachgespürt“, wurde von Lisa Rastl und Willi Dorner ins Leben gerufen. Darüber hinaus lädt Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich zur Finissage von Julia Gaisbachers Ausstellung am 5. April ein.
Ausstellungsvielfalt und innovative Projekte
Am 4. April eröffnet die Kunsthalle Krems eine umfassende monografische Schau von Susan Rothenberg (1945 – 2020), die 31 Gemälde und Arbeiten auf Papier umfasst. Die Ausstellung ist bis zum 2. November jeden Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Weitere interessante Ausstellungen am gleichen Tag sind „Seelenbilder“ von Harald Ofner im Stift Melk sowie „KunstWerk...statt“ im Barockschlössl Mistelbach.
Im Rahmen eines Land Art-Projekts unter der Leitung von Frau Valgode am Berufskolleg Witten wird die Begeisterung für die Natur gefördert. Ziel ist es, Menschen jeden Alters über intensive Naturerlebnisse und die Gestaltung mit Naturmaterialien ein ganzheitliches Wissen zu vermitteln. Dabei werden die Studierenden angeregt, kreative Gestaltungsideen in der Natur zu entwickeln und die Prozesse in Form einer Fotodokumentation festzuhalten. Es stehen Themen wie „Den Weg, den ich gehe“ und „einen Platz sichtbar machen“ im Fokus, die die Verbindung zwischen Kunst und Natur aufzeigen. Diese innovative Herangehensweise unterstützt nicht nur die kindliche Entwicklung, sondern auch das Wohlbefinden von Erwachsenen.
Abschließend findet am 6. April eine Gedenkfeier für die „Massaker von Stein“ in Krems statt. Dies stellt einen wichtigen kulturellen Moment dar, der zur Erinnerung und Reflexion einlädt. Informationen zu den Veranstaltungen in den kommenden Tagen sind auf den jeweiligen Websites der Institutionen zu finden.
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