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Krismer fordert Aufklärung: Pestizide in Niederösterreich unkontrolliert!

Die Brisanz der Pestizidproblematik in Niederösterreich ist nicht zu ignorieren! Helga Krismer, die Grünen Klubobfrau, drängt auf eine umfassende Transparenz und Erfassung des Pestizideinsatzes in der Region. In einer offiziellen Anfrage an den Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf äußert sie scharfe Kritik: „Es kann nicht sein, dass wir nicht wissen, wo und in welchem Ausmaß Pestizide eingesetzt werden. Das ist ein massives Versäumnis der Landesregierung!“ Wie APA-OTS berichtet, liegt ein aktueller Rechnungshofbericht vor, der auf die drängenden Defizite hinweist, insbesondere die fehlende zentrale Erfassung der Pestizidanwendungen. Während andere Bundesländer bereits Maßnahmen ergreifen, bleibt Niederösterreich untätig und verpasst es, wichtige Maßnahmen zu ergreifen, während die EU für 2026 eine digitale Aufzeichnungs- und ab 2028 eine umfassende Berichtspflicht einführt.

Krismer hebt hervor, dass nur 0,6 % der Betriebe überhaupt kontrolliert werden – und das häufig nur durch Schreibtischkontrollen. Alarmierend ist, dass von den kontrollierten Betrieben jeder vierte auffällig wird. Besondere Besorgnis bereiten neue Erkenntnisse über schädliche Rückstände von Trifluoracetat (TFA) im Trinkwasser. Als extrem stabil und wasserlöslich kann sich TFA in Böden und Gewässern anreichern und stellt eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. „Die Grünen fordern volle Transparenz und Information beim Einsatz von Pestiziden in unserem Bundesland. Niederösterreich muss handeln - Umwelt und Gesundheit stehen auf dem Spiel!“ so Krismer weiter.

Politische Verantwortung und bevorstehende Wahlen

Im Vorfeld der Landtagswahl am 28. Jänner 2025 fordert Krismer einen frischen Wind in der niederösterreichischen Politik. In einem kämpferischen Appell hebt sie hervor, dass die Grünen die einzige Oppositionspartei darstellen, die bereit ist, die Missstände der etablierten Parteien ÖVP, SPÖ und FPÖ ans Licht zu bringen. „Die anderen Parteien sind in einer miefenden Proporzregierung gefangen, die sich gegenseitig Posten zuschanzt,“ kritisiert Krismer. Laut Grüne Biedermannsdorf ist die Verantwortung der Grünen, als erfahrene Kontrollinstanz, im Kampf gegen die anhaltenden Probleme der Klimakatastrophe und für die Sicherung der Lebensgrundlagen von zentraler Bedeutung.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Niederösterreich, Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
fehlende zentrale Erfassung
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
gruenebiedermannsdorf.blogspot.com

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