ArbeitsmarktGesellschaftNiederösterreichParteiPolitikRegierung

Krisenalarm: 65.000 Arbeitslose in Niederösterreich – SPÖ fordert Handeln!

In Niederösterreich ist die Arbeitslosigkeit alarmierend angestiegen, mit aktuell über 65.000 Menschen ohne Job. Diese besorgniserregenden Zahlen sind das Resultat unzureichender Investitionen der schwarz-blauen Landesregierung in den Arbeitsmarkt, wie die SPÖ anprangert. Landesrat Sven Hergovich verdeutlicht, dass die Lage immer dramatischer werde und die Regierung dringend handeln müsse. "Die 65.122 Einzelschicksale dürfen nicht länger ignoriert werden", erklärte er. Vor allem in anderen Bundesländern werden höhere Mittel für den Arbeitsmarkt bereitgestellt, was die SPÖ mit Nachdruck kritisiert. Als Lösung fordert die Partei unter anderem eine Fachkräfteoffensive zur Intensivierung der Ausbildung in technischen und handwerklichen Berufen und die Wiederherstellung der Wohnbauförderung in vollem Umfang.

Dringende Maßnahmen gefordert

Die SPÖ sieht auch einen Zusammenhang zwischen der steigenden Arbeitslosigkeit und den hohen Energiepreisen sowie den Kürzungen im Wohnbau. Hergovich erläutert, dass eine Senkung der Energiekosten nicht nur Unternehmen, sondern auch viele Haushalte entlasten würde, die von der "Stromkosten-Preislawine" betroffen sind. Zudem schlägt er Investitionen in Arbeitsstiftungen vor, um Menschen, deren Branchenqualifikationen sich geändert haben, eine neue Ausbildung zu ermöglichen. Auf eine Senkung der Langzeitarbeitslosigkeit könnte die Gesellschaft entscheidend sparen – laut Hergovich verursacht ein langzeitarbeitsloser Mensch fiskalische Kosten von etwa 30.000 Euro pro Jahr.

In einer Pressekonferenz stellte Hergovich auch die Durchführung von AMS-Modellprojekten in Frage und betrachtete dies als Zeichen für die Untätigkeit der Landesregierung in Sachen Arbeitsmarkt. "Wir müssen alle Register ziehen, um Niederösterreich zu einem Arbeitsmarkt-Vorbild zu machen", so der SPÖ-Chef abschließend. Die Zeit drängt, und der Druck auf der Landesregierung wächst, zügige und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Krise zu bewältigen. Laut NÖN.at hat die Arbeitslosigkeit in Niederösterreich bereits 21 Monate in Folge zugenommen – ein klares Warnsignal für die Politik!

Kurze Werbeeinblendung

Für die umfassenden Analysen der Situation und die kommenden Herausforderungen in Niederösterreich können die Leser auf die Berichte von ORF Niederösterreich zugreifen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Arbeitsmarkt
In welchen Regionen?
Niederösterreich
Genauer Ort bekannt?
Niederösterreich, Österreich
Ursache
zu geringe Investitionen, hohe Energiepreise, Kürzung der Wohnbauförderung
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
noen.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"