Krems

Zwentendorf: Umweltgruppe NUN kämpft gegen Zigarettenmüll

"Die Umweltgruppe NUN kämpft in Zwentendorf gegen den Zigarettenmüll und verteilt über 600 Taschenbecher, um auf die Gefahr von Stummeln aufmerksam zu machen!"

Die Initiative „Zwentendorf frei von Tschick-Stummeln“ nimmt Fahrt auf. Getragen von der Umweltgruppe NUN – Natur-Umwelt-Nachhaltigkeit – setzen sich engagierte Bürger für ein entschlossenes Zeichen im Kampf gegen die Umweltschädigung durch Zigarettenfilter ein. Diese Kampagne hebt heraus, wie wichtig es ist, den Negativtrend von weggeworfenen Zigarettenstummeln zu bekämpfen und die damit verbundenen Risiken für die Umwelt und die Wasserversorgung anzusprechen.

Immer wieder wird über die gravierenden Folgen der Umweltverschmutzung durch Zigarettenfilter berichtet. Die Tragweite dieses Problems wird oft unterschätzt. Zigarettenfilter bestehen aus Celluloseacetat, einem Material, das sich nur äußerst langsam abbaut – zwischen zehn und fünfzehn Jahren sind dafür nötig. Während dieser langen Zeit gelangen giftige Chemikalien in den Boden und kontaminieren das Grundwasser. Daher hat die Umweltgruppe NUN ihre Aktivitäten seit 2019 auf die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Verteilung umweltfreundlicher Alternativen fokussiert.

Engagement vor Ort

Vorreiter dieser Initiative sind unter anderem Anna Schuh sowie viele jugendliche Helfer, die unermüdlich daran arbeiten, die Bevölkerung über die Herausforderungen und Gefahren aufzuklären, die durch unsachgemäß entsorgte Zigarettenfilter entstehen. Bislang wurden über 600 Taschenbecher kostenlos an die Einwohner von Zwentendorf verteilt. Diese Taschenbecher sind nicht nur eine praktische Lösung, um das Wegwerfen von Zigarettenstummeln zu vermeiden, sie stehen auch für ein umweltbewussteres Handeln.

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Die Mitglieder der Umweltgruppe NUN haben nicht nur bei der Verteilung der Taschenbecher mitgewirkt, sondern auch Informationsmaterial bereitgestellt. Diese Aufklärung ist ein zentraler Bestandteil ihrer Aktivitäten, da das Bewusstsein für die Umwelt und die Gefahren, die Zigarettenfilter mit sich bringen, entscheidend sind. Es ist ihnen ein Anliegen, die Botschaft zu verbreiten und zu zeigen, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann.

Die Resonanz innerhalb der Gemeinde ist durchweg positiv. Die Bürger zeigen sich aufgeschlossen gegenüber dem Thema und engagieren sich zunehmend für den Schutz der Umwelt. Die Initiative hat nicht nur die Aufmerksamkeit erregt, sondern auch ein gemeinschaftliches Bewusstsein geschaffen, das über die Grenzen von Zwentendorf hinaus reicht. Das Projekt ist Teil der Vitalen Gemeinde Zwentendorf und steht damit in einem größeren Kontext von Umweltbewusstsein und Naturschutz.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Durch diese Initiative wird ein wichtiges Thema adressiert, das oft aus dem Blickfeld gerät. Die Gefährdung von Gewässern und die Qualität des Grundwassers sind Aspekte, die für viele Menschen von unmittelbarer Bedeutung sind, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht. Die Umweltgruppe NUN möchte durch ihre Aktivitäten dazu beitragen, dass weniger Zigarettenfilter im Freien landen und dass die Menschen über die Wahl der richtigen Entsorgungsmöglichkeiten nachdenken.

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Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen und das Engagement der Freiwilligen in Zwentendorf Schule machen und auch in anderen Gemeinden zur Nachahmung anregen. Mit einem klaren Ziel vor Augen – das hoffentlich baldige „Zwentendorf frei von Tschick-Stummeln“ – kann jeder Einzelne Teil dieser positiven Veränderung sein. Eine saubere, gesundere Umwelt ist nicht nur ein Wunsch, sondern ein erreichbares Ziel, wenn wir alle zusammenarbeiten.

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