Bei den Vorbereitungen für den Wachau-Marathon, der an diesem Wochenende stattfinden sollte, herrschte reges Treiben, bis die Nachricht über die Absage des Events die Runde machte. Extreme Wetterverhältnisse in der Region machten eine sichere Durchführung des Marathons unmöglich. Die Organisatoren standen vor der Herausforderung, eine Entscheidung zu treffen, die auf der Sicherheit der Teilnehmer basierte, und so fiel die Entscheidung, den Marathon abzusagen.
Die Prognosen zeigten eine besorgniserregende Wetterlage, die nicht nur von Regen, sondern auch von einer drohenden Hochwassergefahr geprägt war. In den letzten Tagen war die Wasserführung in den Flüssen angestiegen, was potenziell zu gefährlichen Erfahrungen für Läufer und Zuschauer führen könnte. Ein zusätzliches Risiko stellte die Einbuße der Fährverbindungen dar, die für den Transport während des Marathons essenziell waren, da diese durch das Hochwasser unterbrochen werden könnten.
Wetterwarnungen und Sicherheitsbedenken
Die Landeswarnzentrale Niederösterreich stufte die Situation als sehr ernst ein und aktivierte die höchste Warnstufe für Niederschlag und Hochwasser. „Die Feuerwehren stehen in erhöhter Bereitschaft“, berichteten die Veranstalter und verdeutlichten die Ernsthaftigkeit der Situation. Ein zusätzliches Problem war, dass alle Ordner des Marathons von den örtlichen Feuerwehren unterstützt wurden, was im Falle von schwierigen Bedingungen vor und während des Marathons Komplikationen mit sich bringen könnte.
Das Wetter sollte für den Tag des Marathons nicht nur regnerisch sein, sondern auch mit einer drastischen Abkühlung einhergehen. Die Temperaturen sollten unter 10 Grad fallen, kombiniert mit Sturmwarnungen und starkem Regen. „Diese Bedingungen sind für die Sicherheit der Teilnehmer schlichtweg inakzeptabel“, erklärten die Organisatoren und ließen keinen Raum für Zweifel über ihre Entscheidung.
Mit der Entscheidung zur Absage folgte die schwierige Aufgabe, alle Teilnehmer umgehend zu informieren. „Wir bedauern zutiefst, dass wir das Jubiläum des Wachau-Marathons abbrechen müssen“, so der Tenor der Organisatoren. Die frühzeitige Entscheidung wurde getroffen, um den angemeldeten Läufern und ihren Unterstützern eine klare Perspektive zu geben, und Schäden oder Gefahren zu vermeiden.
Die Absage des Marathons verdeutlicht die Bedeutung der Sicherheit und der Verantwortung, die Veranstalter tragen müssen. Die Organisation von solch großen Events ist nicht nur mit logistischen Herausforderungen verbunden, sondern auch mit der Notwendigkeit, auf unvorhersehbare äußere Bedingungen zu reagieren. In dieser Zeit bleibt die Hoffnung, dass in Zukunft bessere Wetterbedingungen den Marathon in der wunderschönen Wachau ermöglichen werden.
