Krems

Vorbereitungen auf Hochwasser: Gemeinden in Niederösterreich im Krisenmodus

„Niederösterreich im Ausnahmezustand: Mehrere Gemeinden kämpfen gegen drohende Überflutungen und bereiten sich auf Evakuierungen vor – ein Hochwasser, das Geschichten schreiben könnte!“

In Niederösterreich wurde am Samstag die alarmierende Entscheidung getroffen, mehrere Gemeinden aufgrund der drohenden Überflutungsgefahr zum Katastrophengebiet zu erklären. Diese Maßnahme folgt auf erhebliche hydrologische Prognosen, die von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) als „verdichtend und verschärfend“ beschrieben wurden. Das Wetterradar zeigt, dass das Wasser in den kommenden Stunden bedrohlich ansteigen könnte, und die Behörden haben bereits damit begonnen, die Anwohner zu informieren und mögliche Evakuierungen vorzubereiten.

Die Feuerwehr ist stark gefordert und hat zahlreiche Einsätze aufgrund von über zehn Stunden Dauerregen und Sturm verzeichnet. Im Waldviertel wird mit Hochwasser gerechnet, das in seiner Intensität einem 100-jährigen Hochwasser entspricht, besonders entlang des Kamp-Flusses, wo die Situation sich noch weiter zuspitzen könnte. An mehreren Orten innerhalb von Niederösterreich, darunter die Bezirke Zwettl, Horn und Krems, werden die Gemeinden wie Wegscheid am Kamp in Pölla sowie Grafenwörth in Tulln direkt betroffen sein.

Evakuierungen und Feuerwehr-Einsätze

Bereits am Freitagabend wurden in einigen Gefahrenzonen erste Evakuierungen vorgenommen, wobei insbesondere Gartensiedlungen und Zweitwohnsitze betroffen waren. Pernkopf teilte mit, dass derzeit eine umfassende Aufklärung für die direkt betroffenen Gemeinden durchgeführt wird, um die Anwohner über präventive Maßnahmen zu informieren. Die Hydrologen haben die Befürchtung, dass der Stausee Ottenstein übertretet, was zusammen mit der erhöhten Wasserzufuhr aus den Zubringerflüssen zu einer Überschreitung von Hochwasserstandards führen könnte.

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In den letzten 48 Stunden fielen bereits zwischen 50 und 150 Millimeter Regen, mit weiteren 230 Millimetern, die in den kommenden Tagen erwartet werden. Die Vorhersagen sorgen für eine besorgniserregende Situation, die nicht nur entlang des Kamps, sondern in ganz Niederösterreich eine massive Belastungsprobe für die Einsatzkräfte darstellen wird. Über 400 Mitglieder der Feuerwehr im Bezirk Waidhofen an der Thaya sind bereits im Hochwassereinsatz, um die Herausforderungen, die sich in den nächsten Stunden ergeben werden, zu bewältigen.

Verkehrsbeschränkungen und Wettersituation

Von Freitagabend bis Samstagfrüh wurden mehr als 160 Einsätze der Feuerwehr dokumentiert, wobei viele davon durch umgestürzte Bäume auf den Straßen verursacht wurden. Verkehrsbehinderungen sind die Folge: Verschiedene Straßen, einschließlich Teile der B28 zwischen Puchenstuben und Lassingrotte sowie die B35, wurden aufgrund von Überflutungen gesperrt. Umleitungen sind eingerichtet worden, um den Verkehr an den Gefahrenstellen sicher zu leiten.

Die Situation verschärft sich besonders entlang der Zubringerflüsse, wo die Wahrscheinlichkeit eines 30-jährigen Hochwassers besteht. Die Landesregierung warnt vor orkanartigen Windböen, die den Regen zusätzlich verstärken könnten. Feuerwehrkommandanten und Techniker sind sowohl vor Ort als auch in Rufbereitschaft, um auf die dynamische Lage schnellstmöglich zu reagieren und die Stromversorgung aufrechtzuerhalten.

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Sogar die Mobilen Hochwasserschutzanlagen wurden bereits in mehreren Gemeinden errichtet, da der Druck, die Bevölkerung zu schützen, enorm ist. Die Bereitstellung von Sandsäcken zur sofortigen Verwendung im Notfall zeigt die Dringlichkeit der Lage: „Wir wollen die Zeit, die uns jetzt zur Verfügung steht, bestmöglich nutzen“, erklärte ein Feuerwehrkommandant. Historisch gesehen könnte dieses Ereignis in den kommenden Stunden als Katastrophe in die Geschichte eingehen, ähnlich den verheerenden Hochwassern von 2002 und 2013.

Die Behörden sind in einem ständigen Lagebericht, um die Entwicklung der Situation zu überwachen. Diese Hochwasservorhersagen bedeuten nicht nur eine Herausforderung für die technologische Infrastruktur, sondern auch für die psychische Belastung der Anwohner, die um ihr Zuhause, ihre Sicherheit und ihren Lebensstil fürchten müssen.

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