In Krems wurde die Biochemikerin Viktoria Weber zur neuen Rektorin der Donau-Uni Krems gewählt. Ihr Amtsantritt erfolgt am 1. August 2025, wobei sie auf den langjährigen Rektor Friedrich Faulhammer folgt, der sich nicht erneut zur Wahl gestellt hat. Die Wahl von Weber ist ein bedeutender Schritt für die Institution, die sich auf Weiterbildung spezialisiert hat.
Die 57-jährige Viktoria Weber ist den meisten in Krems keine Unbekannte. Aktuell bekleidet sie das Amt der Vizerektorin für Forschung und nachhaltige Entwicklung und führt das Department für Biomedizinische Forschung. Ihre akademische Laufbahn begann mit einem Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Seit 1999 ist sie an der Donau-Uni tätig, nachdem sie zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tumorbiologie und Krebsforschung der Universität Wien arbeitete.
Akademische Erfolge und Engagement
Weber hat sich einen Namen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gemacht und war unter anderem Mitglied des Gründungskonvents der Donau-Uni. Ihre Rolle als stellvertretende Senatsvorsitzende und Leiterin des Christian-Doppler-Labors für Innovative Therapieansätze in der Sepsis unterstreicht ihr Engagement für die Forschung. Nach ihrer Habilitation an der Boku wurde sie 2010 zur Professorin für Angewandte Biochemie an der Donau-Uni ernannt und übernahm im gleichen Jahr die Vizerektorenschaft.
Zusätzlich zu ihren Aufgaben an der Donau-Uni ist Weber auch aktiv in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen. Sie ist Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) sowie stellvertretende Vorsitzende des Forums Forschung innerhalb der Universitätenkonferenz. Auch in der Delegiertenversammlung des Wissenschaftsfonds (FWF) hat sie eine wichtige Rolle.
Ihr Vorgänger, Friedrich Faulhammer, war seit 2013 im Amt und hat in dieser Zeit maßgeblich zur Entwicklung der Universität beigetragen. Sein Rücktritt von einer vierten Amtszeit bietet nun Viktoria Weber die Möglichkeit, ihre Visionen und Ideen für die zukünftige Entwicklung der Donau-Uni Krems umzusetzen. Das Interesse an der Leitung dieser Bildungseinrichtung könnte weitere Veränderungen und Fortschritte in der akademischen Landschaft der Region nach sich ziehen.
Mit Wechsels in der Leitung wird auch ein neues Kapitel für die Donau-Uni Krems aufgeschlagen. Die Entscheidung für Viktoria Weber könnte sowohl für die Wissenschaft als auch für die Studierenden neue Impulse und Perspektiven schaffen. Ihr breites Fachwissen und ihre umfassende Erfahrung in der Forschung sind vielversprechende Faktoren für die zukünftige Entwicklung der Universität.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf noe.orf.at.
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