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Taifun Yagi verwüstet Nordvietnam: 59 Tote und immense Schäden

Taifun Yagi verwüstet Nordvietnam, kostete 59 Menschen das Leben und zerstört tausende Häuser – die schlimmste Naturkatastrophe des Jahres wütet noch immer!

Hanoi. Der Taifun Yagi hat in Nordvietnam verheerende Schäden angerichtet und eine große Zahl von Menschenleben gefordert. Insgesamt verloren mindestens 59 Personen durch die verheerenden Erdrutsche und Überschwemmungen ihr Leben, während viele weitere verletzt wurden und hunderte als vermisst gelten. Yagi wird als der stärkste Tropensturm eingestuft, der in diesem Jahr über Asien hereingebrochen ist und die Region stark getroffen hat.

In der Folge des Sturms leiden die betroffenen Gebiete unter immensen Sachschäden. Yagi wütete etwa 15 Stunden lang und hinterließ eine Spur der Zerstörung, die sich über die nördlichen Provinzen Vietnams erstreckte. Tausende von Wohnhäusern wurden stark beschädigt, während etwa 120.000 Hektar Reisfelder überflutet wurden. Darüber hinaus wurden über 1.500 Fischfarmen in Mitleidenschaft gezogen. In der Hauptstadt Hanoi entwurzelte der Sturm mehr als 25.000 Bäume und ließ große Teile der Stadt ohne Strom zurück.

Besondere Zerstörung in Phu Tho

Die Provinz Phu Tho war besonders stark betroffen. Hier stürzte die Phong-Chau-Brücke ein, als die Wassermassen des Roten Flusses sie unterspülten. Mehrere Fahrzeuge, darunter Motorräder, fielen in den Abgrund. Dieser Vorfall verdeutlicht die verheerende Kraft des Wassers und die Gefahren, die von solchen Naturereignissen ausgehen. Zusätzlich kam es in der Stadt Haiphong zu einem dramatischen Vorfall, als ein Gebäude einer Fabrik des südkoreanischen Unternehmens LG Electronics dem Sturm nicht standhalten konnte und in sich zusammenbrach. Dies könnte nicht nur Humanverluste, sondern auch erheblichen wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen.

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Yagi beschränkte sich nicht nur auf Vietnam, sondern richtete auch in den Philippinen und China erheblichen Schaden an. In China wurden vier Todesopfer gemeldet, und Dutzende wurden verletzt. Die chinesische Wetterbehörde klassifizierte den Sturm als den stärksten Herbsttaifun seit 1949. Auch Vietnam selbst stufte Yagi als den schwersten Sturm der letzten 30 Jahre ein, ein bemerkenswerter Hinweis auf die gefährliche Intensität der Witterungsbedingungen in der Region.

Zusammenhang mit dem Klimawandel

Der Taifun Yagi ist auch ein weiteres Beispiel für die Auswirkungen, die der Klimawandel auf extreme Wetterereignisse hat. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser, und die steigenden Temperaturen des Planeten führen zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit und Intensität solcher Stürme. Experten warnen seit Jahren vor den Risiken, die diese extremen Wetterlagen für die betroffenen Regionen darstellen. Die verheerenden Schäden, die Yagi angerichtet hat, sind nicht nur eine Tragödie für die Betroffenen, sondern auch ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft, die Herausforderungen des Klimawandels ernster zu nehmen.

Die vietnamesische Katastrophenschutzbehörde hat weiterhin die Situation im Land im Blick und arbeitet daran, die Menschen in den betroffenen Regionen zu unterstützen. Doch die Herausforderungen sind gewaltig, und die Bilder der Zerstörung zeugen von der schrecklichen Kraft der Natur, die unvorbereitet zuschlagen kann.

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In Anbetracht der enormen humanitären und wirtschaftlichen Auswirkungen bleibt die Frage, wie sich solche Katastrophen in Zukunft durch präventive Maßnahmen und nachhaltige Entwicklung vermindern lassen. Angesichts der globalen Klimakrise ist eine solche Überlegung nicht nur wünschenswert, sondern auch dringend erforderlich.

Quelle: Der Standard

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