Krems

Stürme in Niederösterreich: Feuerwehr und Helfer im Dauereinsatz

"Chaos in Niederösterreich: Starke Stürme und Hochwasser zwingen 3.000 Menschen zur Evakuierung, während 150 Feuerwehrleute aus Salzburg zur Hilfe eilten!"

In Niederösterreich herrscht aktuell eine dramatische Situation, die aus den schweren Unwettern der letzten Tage resultiert. Ganze 42 Gemeinden wurden aufgrund des anhaltenden Starkregens und drohenden Hochwassers zum Katastrophengebiet erklärt. Die Situation hat sich durch die massiven Regenfälle weiter verschärft. Anwohner aus verschiedenen betroffenen Regionen werden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, während Notfallmaßnahmen in vollem Gange sind.

Die Hochwasserlage ist alarmierend: In St. Pölten wurden innerhalb der letzten Tage 340 Liter Regen pro Quadratmeter registriert, was fast der Hälfte des gesamten Jahresniederschlags entspricht. In vielen Gebieten Niederösterreichs zeigten die Pegelstände besorgniserregende Tendenzen; der Kamp beispielsweise hat bereits an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Staatsanwaltschaft hat die Lage als kritisch eingestuft, und der Zivilschutzalarm wurde ausgelöst.

Evakuierungsmaßnahmen und Rettungseinsätze

Die dramatischen Wetterbedingungen führen zu einer massiven Mobilisierung der Einsatzkräfte. Feuerwehrleute aus Mödling haben Sonntagmorgen 42 Angehörige in den stark betroffenen Hochwassergebieten im Bezirk Melk gerettet, darunter auch eine schwangere Frau sowie zwei Hunde. Der Bezirksführungsstab der Feuerwehr hat seit den Morgenstunden intensiv an der Koordination der Rettungsmaßnahmen gearbeitet.

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Die Stadt Hardegg musste aufgrund drohender Überschwemmungen evacuieren. Ausdruck des Ernstes dieser Lage ist die Tatsache, dass 173 Kubikmeter Wasser pro Sekunde aus der Talsperre Vranov abgelassen werden. Diese Entscheidung wurde als präventive Maßnahme getroffen, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Rund 900 Feuerwehrleute im Bezirk Hollabrunn kämpfen gegen die Wassermassen, während in Göllersdorf Zivilschutzalarme ausgelöst wurden.

Unterstützung durch das Rote Kreuz und andere Organisationen

Insgesamt sind mittlerweile 500 Feldbetten, Decken und Kissen vom Roten Kreuz angefordert worden, um die Bewohner der betroffenen Bereiche unterzubringen. Diese Maßnahmen sind Teil der umfassenden Hilfe, die den Menschen in Notlagen bereitgestellt wird. Auch die Stadt St. Pölten hat Unterstützung in Form von WC-Containern organisiert, da das Abwasserentsorgungs-Pumpwerk in großen Teilen ausgefallen ist.

Insgesamt warten derzeit etwa 2.000 Einsätze auf die Bearbeitung. Der Landesfeuerwehrkommandant hat betont, dass die Priorität auf der Rettung von Menschen liegt, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht. Die Situation ist so akut, dass die Bevölkerung gebeten wird, den Notruf nur in äußeren Notfällen zu benutzen, während kleinere Schäden selbst behoben werden sollen.

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Abgesehen von diesen Gefahren hat die ÖBB eine dringende Reisewarnung für den Zugverkehr ausgesprochen. Die Bahnstrecke zwischen Linz und Wien bleibt bis mindestens Montag geschlossen. Zudem müssen Fahrgäste mit individuellen Störungen und Verspätungen rechnen, da die Schienen aufgrund der Unwettersituation unpassierbar sind. Bereits jetzt haben Hunderte in den letzten Tagen ihre Fahrten verschieben müssen.

Zahlreiche Straßen sind derzeit in ganz Österreich gesperrt, was die Navigation und die Durchführung von Rettungsaktionen erheblich behindert. Besonders im Bezirk Tulln haben sich gefährliche Situationen ergeben, da viele Straßen überflutet wurden und in einigen Regionen der Zugang zu Rettungsdiensten stark erschwert ist.

Die anhaltend schwierigen Wetterbedingungen bringen auch Auswirkungen in der Kommunikation mit sich. In St. Pölten kam es zu massiven Stromausfällen und Unterbrechungen bei Mobilfunk- und Festnetzverbindungen, was die Informationsweitergabe und Koordination der Hilfsmaßnahmen zusätzlich erschwert.

Die Empfehlungen zur Sicherheit sind klar und eindringlich: Personen in betroffenen Gebieten sollten ihre Keller nicht betreten und sich in höheren Etagen aufhalten. Es wird dringend geraten, vorrätige Lebensmittel und Wasser bereitzuhalten, um während der Krisensituation gut versorgt zu sein.

Die Katastrophenlage in Niederösterreich zeigt eindrücklich, wie wichtig eine rasche Reaktion und Zusammenarbeit aller Beteiligten ist. Die Bevölkerung wird angehalten, den Anweisungen der Behörden zu folgen, um bestmöglich durch diese kritische Phase zu kommen.

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