Krems

Stein stimmt ab: B3-Querung für bessere Lebensqualität?

Stein entscheidet: Werden Fußgänger und Radfahrer endlich die B3 am Rathausplatz überqueren können? Stimm ab bis 8. November und mach den Weg zur Donau einfacher!

Im Oktober steht eine wichtige Abstimmung für die Bürger:innen von Stein an. Das Infrastrukturprojekt zur Schaffung einer Querungsmöglichkeit der B3 auf Höhe des Rathausplatzes geht in die entscheidende Phase. Alle Bürger:innen mit Hauptwohnsitz in Stein sowie ansässige Unternehmen sind aufgerufen, über dieses bedeutende Vorhaben abzustimmen.

Hintergrund dieser Initiative ist die geplante Erhöhung des Hochwasserschutzes, die von 2024 bis 2026 umgesetzt werden soll. Im Zuge dieser Maßnahmen wird eine Öffnung der Hochwasserschutzmauer in Betracht gezogen, um auch eine barrierefreie Querung der B3 über eine geplante Verkehrsinsel zu ermöglichen. Dies würde es Fußgänger:innen und Radfahrer:innen erleichtern, den Treppelweg zu erreichen. Der Vorschlag hat bereits Unterstützung von einer breiten Mehrheit im Gemeinderat und der Freiwilligen Feuerwehr Krems erhalten. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Hochwasserschutz durch dieses Projekt nicht gefährdet wird, da ein neues Fundament im Bereich der Öffnung vorgesehen ist.

Befragung bis 8. November

Die Bevölkerung wurde bereits im August und September 2023 bezüglich ihrer Meinungen zu dieser Maßnahme befragt, wobei 74 Prozent der Teilnehmer:innen eine unzureichende Anbindung an den Treppelweg attestierten. Die Schaffung der Querungsmöglichkeit wurde als entscheidender Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität in Stein erachtet. In den letzten Tagen wurden an alle stimmberechtigten Bürger:innen und Unternehmen Stimmzettel verschickt, die bis spätestens 8. November im Rathaus eingereicht werden müssen, um gezählt zu werden.

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Bedeutung für die Lebensqualität

Bürgermeister Peter Molnar hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Dieses Vorhaben bietet die große Chance, Stein direkt an die Donau anzubinden, was zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Belebung des Ortskerns beitragen wird.“ Dabei wird betont, dass die Entscheidung über die Querungsmöglichkeit den Bürger:innen selbst überlassen werden soll.

Insgesamt sind rund 1.700 Personen und Betriebe zur Teilnahme an der Abstimmung aufgerufen. Stimmberechtigt sind alle, die ihren Hauptwohnsitz in der Katastralgemeinde Stein haben und mindestens 16 Jahre alt sind. Der Stadtrat Günter Herz erläutert, dass fast 1.600 Bürger:innen und 112 Unternehmen persönlich angeschreiben wurden, um eine faire und gerechte Befragung zu gewährleisten.

Für die Bindung des Ergebnisses ist eine Mindestbeteiligung von 30 Prozent erforderlich. Wenn diese Zahl nicht erreicht wird, bleibt der ursprüngliche Gemeinderatsbeschluss vom 17. Januar 2024 bestehen, und das Projekt wird ohne weitere Abstimmung umgesetzt. Planungen sehen eine Umschwenkung der Fahrbahn und die Errichtung einer Verkehrsinsel vor, die es Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ermöglichen sollen, sicher von der Steiner Donaulände zur B3 und weiter zum Treppelweg zu gelangen. Sollte sich jedoch eine Mehrheit der Befragten gegen die Querungsmöglichkeit beim Rathausplatz aussprechen, wird das Thema erneut im Gemeinderat behandelt.

In der örtlichen Presse kursieren weitere Informationen, die für die Bürger:innen von Interesse sein könnten, wie etwa die Frage um den Diebstahl des Steingroßvaters aus dem Garten der Weinbauschule oder die Glückwünsche der Volksbanken an Victoria Hudson zur Wahl zur Sportlerin des Jahres.


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Quelle
meinbezirk.at

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