Die Starkregenfälle in der Wachau führten zu erheblichen Herausforderungen für den Fußballverein SV Spitz. Das Heimspiel gegen den favorisierten USV Atzenbrugg musste zunächst abgesagt werden, da der Platz in Spitz unbespielbar war. Dank einer Kooperation mit dem Kremser SC und der Stadt Krems konnte jedoch eine Ausweichspielstätte im Sepp-Doll-Stadion gefunden werden. Hier trafen die Wachauer in einem spannenden Spiel auf die Atzenbrugger. Am Ende endete die Partie mit einem 1:1-Unentschieden, was die Bemühungen beider Teams widerspiegelt.
Besonders emotional wurde es für einen Spieler: Christoph Fertl, der über ein Jahrzehnt lang der Kapitän des KSC war, kehrte an seinen alten Wirkungskreis zurück. Er äußerte sich nach dem Spiel sehr positiv: „Es war auf jeden Fall schön wieder mal im Stadion zu spielen. Es war eine sehr schöne Zeit in Krems, da sind Erinnerungen hoch gekommen.“ Fertl war nicht nur durch seine Vergangenheit mit dem KSC geprägt, sondern zeigte auch eine herausragende Leistung auf dem Platz.
Die Rückkehr des Kapitäns und die spannende Partie
Die Partie nahm in der zweiten Halbzeit richtig Fahrt auf, als die Spitzer Mannschaft in der 47. Minute in Führung ging. Diese Führung hielt bis zur 88. Minute, als die Atzenbrugger den Ausgleich erzielt haben. Fertl fasste die Leistung seiner Mannschaft zusammen: „Es war eine Top-Mannschaftsleistung. Leider konnten wir uns für unsere vielen Torchancen nicht belohnen und kriegen dann ein unnötiges Gegentor am Schluss, aber so ist Fußball. Mit der Leistung können wir aber zufrieden sein.“
Der Coach der Spitzer, Alija Strugalioski, lobte Fertls herausragende Form: „Christoph Fertl ist unter mir neu geboren.“ Fertl war sehr erfreut über diese positive Rückmeldung und betonte, dass die Zusammenarbeit im Team ihm viel Spaß bereite. „Ich denke, dass meine Leistungen gerade passen. Es macht auf jeden Fall Spaß mit dieser Mannschaft und mit dem Trainer zu arbeiten“, berichtete er.
In den kommenden Wochen stehen für die Wachauer wichtige Spiele auf dem Programm. Die nächsten Herausforderungen sind das Derby gegen Mautern sowie Spiele gegen Aufsteiger Ravelsbach und das anschließende Derby gegen Lengenfeld. Das Ziel der Spitzer Mannschaft ist klar: Sie wollen weiterhin ungeschlagen bleiben und kämpfen um die bestmöglichen Ergebnisse in dieser Saison.