Krems

Schutzwälle in Langenlois: Feuerwehr evakuiert 200 Bewohner

Hochwasseralarm in Langenlois: Feuerwehr kämpft mit Sandsäcken gegen die Fluten, evakuiert 65 Wohnungen und rettet 200 Bewohner aus dem überfluteten Haindorf!

Mit Sandsäcken versucht die Feuerwehr den Langenloiser Ortsteil Haindorf vor den Wassermassen zu schützen.

Foto:
Franz Aschauer

Die Stadtverwaltung von Langenlois sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Am Sonntagmorgen wurden Schutzmaßnahmen in Form von Sandsäcken organisiert, um den Ortsteil Haindorf vor Überflutung zu bewahren. In der Austraße, einer der am stärksten betroffenen Gegenden, mussten 65 Wohnungen evakuiert werden, da das Wasser bis an die Fassaden der Gebäude gedrungen ist.

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Die Situation in den umliegenden Kamp-Gemeinden bleibt angespannt. Bereits vor dem Morgengrauen waren insgesamt fünf Katastrophenhilfsdienst-Züge im Einsatz, um gegen die drohenden Wassermassen anzukämpfen. Stadtamtsdirektor Karl Brunner berichtete, dass rund 200 Bewohner betroffen sind, wobei die Mehrheit in privaten Unterkünften Zuflucht gefunden hat. Für die restlichen Personen wurde eine Unterkunft in der örtlichen Gartenbauschule bereitgestellt.

Effektive Hochwasserschutzmaßnahmen

Die Feuerwehr hat auch in der Nacht zum Sonntag alles daran gesetzt, umfangreiche Schäden zu vermeiden. Am „Billa-Kreisverkehr“ im Gewerbegebiet wurden provisorische Schutzwälle aus Sandsäcken errichtet, zudem wurden die Kanäle abgeriegelt, um ein Überlaufen zu verhindern. Brunner äußerte sich optimistisch darüber, dass die in Langenlois ergriffenen Maßnahmen helfen werden, die Wohnhäuser zu schützen.

„Dank dieser präventiven Maßnahmen sind die Häuser bisher nicht überflutet worden“, betonte Brunner. Es zeigt sich, dass die frühzeitige Reaktion der Einsatzkräfte einen signifikanten Unterschied gemacht hat. Trotz der bedrohlichen Lage gibt es weiterhin Bereiche, so etwa im Stadtgebiet Loisbach, wo die Lage unter Kontrolle ist.

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Die Feuerwehr setzt auf eine Vielzahl von Maßnahmen, um die Wasserstände zu regulieren. Sieben Feuerwehren aus dem Bezirk Hollabrunn sind ebenso mobilisiert worden, um einen 180 Meter langen mobilen Hochwasserschutz zu errichten. Zudem wurden Tauchpumpen eingesetzt, um die Hochwassergefahr zu minimieren. Diese gezielten Maßnahmen sind entscheidend, um den direkten Einfluss auf die Bevölkerung zu verringern.

Die Bevölkerung wird regelmäßig informiert und zum Handeln angehalten. Besonders die Anwohner in der Austraße mussten rasch reagieren, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Brunner beschreibt die Situation als ernst, doch dank der abgeriegelten Keller und Eingänge konnte Schlimmeres verhindert werden. „Wir sind gut vorbereitet und es ist wichtig, dass wir alle nötigen Schritte rechtzeitig unternehmen“, fügte er hinzu.

Die Anstrengungen der lokalen Behörden und der Feuerwehr zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit in Krisenzeiten ist. Sicherheit hat oberste Priorität, und die Einsatzkräfte sind in Alarmbereitschaft, um sofortige Hilfe zu leisten, falls die Wetterbedingungen sich verändern sollten. „Wir müssen weiterhin wachsam bleiben und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, um unsere Bevölkerung zu schützen“, so Brunner abschließend.

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