Die aktuelle HLA-Saison hat für den SC Ferlach einen schwierigen Start beschert. Momentan steht das Team von Trainer Robert Begusch nach drei gespielten Runden mit einem Sieg und zwei Niederlagen da. Zu allem Überfluss muss das Team nun zum Tabellenzweiten nach Krems reisen, was die Aufgabe noch komplizierter macht. Die Ferlacher Mannschaft sieht sich zusätzlich mit Personalausfällen konfrontiert, die die Erfolgschancen stark beeinträchtigen könnten.
Zu den verletzten Spielern zählt der talentierte Nico Sager, der sich in der letzten Begegnung gegen West Wien einen Mittelhandknochenbruch zugezogen hat. Dies geschah nur wenige Minuten vor dem Schlusspfiff. Sager wird voraussichtlich etwa sechs Wochen pausieren müssen. Doch auch die verletzten Mathias Rath, der wegen eines Bandscheibenvorfalls ausfällt, und Adrian Milicevic, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat, sind schmerzhafte Verluste für die Mannschaft. Während Milicevic möglicherweise Mitte Oktober wieder auf dem Feld stehen könnte, wird bei Rath eine Rückkehr erst Mitte Dezember erwartet. Zudem ist der Ausfall von Adonis Gonzalez für das kommende Spiel in Krems nahezu sicher.
Schwierige Ausgangssituation für die Ferlacher
Mit einem so stark dezimierten Kader wird das Spiel in Krems keine leichte Aufgabe für die Ferlacher. Der Frust über die vielen Verletzungen dürfte nicht nur die Moral der Spieler belasten, sondern auch die strategische Planung des Trainers. Es bleibt abzuwarten, ob die verbleibenden Spieler die Lücken, die durch die Verletzten entstanden sind, adäquat füllen können.
Der einzige Sieg des SC Ferlach in dieser Saison war denkbar knapp – ein 29:28 gegen West Wien. Doch der Geschmack dieses Erfolgs wird durch die verletzungsbedingten Rückschläge stark getrübt. Die Schlüsselspieler, die gemeinsam mit dem Team Erfolge feiern sollten, stehen aktuell nicht zur Verfügung. Es wird eine echte Herausforderung für den Kader, sollte sich auch die schmerzhafte Situation am kommenden Spieltag nicht verbessern.
Die Herausforderungen, vor denen das Team nun steht, machen deutlich, wie wichtig eine ganzheitliche gute medizinische Betreuung und eine strategische Kaderplanung in einer so wettbewerbsintensiven Liga sind. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft mit dieser engen Ausgangslage umgehen kann und ob die Trainer und Spieler kreative Lösungen finden, um die fehlenden Leistungsträger zu ersetzen.
Für weitere Informationen zur aktuellen Situation des SC Ferlach und den bevorstehenden Herausforderungen, sehen Sie den Bericht auf www.kleinezeitung.at.
