Der Tod von Rudolf Schrey, einem bekannten Winzer und leidenschaftlichen Musiker aus Wösendorf, hinterlässt eine große Lücke in der Gemeinschaft. Am 31. August dieses Jahres verstarb er im Alter von 75 Jahren und hinterlässt eine traurige Familie sowie viele Erinnerungen an seine vielfältigen Beiträge zu Musik und Gemeindeleben.
Schrey, der in der Wösendorfer Trachtenkapelle eine zentrale Rolle spielte, trat bereits mit 13 Jahren der Kapelle bei und übernahm im Jahr 1968 die Verantwortung als Kapellmeister. Seine bemerkenswerte Karriere in dieser Position erstreckte sich über 33 Jahre, in denen er mit großem Engagement und Umsicht die musikalische Leitung übernahm. Eine der höchsten Auszeichnungen, die ihm zuteilwurde, war die Ernennung zum Ehrenkapellmeister, ein Titel, der seine Bedeutung für die Blasmusik in der Region unterstreicht.
Familienmensch mit einer tiefen Verbindung zur Blasmusik
Gemeinsam mit seiner Frau Christine, die er 1974 heiratete, zog Rudolf zwei Söhne groß, Rudi und Stefan, die ebenfalls dem Ruf der Musik folgten. Eine besondere Beziehung pflegte er zu seiner Enkelin Isabella, mit der ihn viele musikalische Erinnerungen verbanden. Diese familiären Bindungen waren für Schrey von großer Bedeutung, und die Musik spielte stets eine zentrale Rolle in seinem Leben und in der Familie.
Neben seiner musikalischen Leidenschaft war Rudolf Schrey auch in der Politik aktiv. Ab 1980 war er zwei Jahrzehnte lang Mitglied des Gemeinderats für die ÖVP. Ein wichtiger Beitrag, den er geleistet hat, war die Revitalisierung des Wösendorfer Gemeindehauses, das zu einem lebendigen Zentrum für Vereine und Begegnungsort der Gemeinde wurde. Seine Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und Verbindungen zu schaffen, wird vielen in guter Erinnerung bleiben.
Die Trauer um Rudolf Schrey ist groß, nicht nur bei seiner Familie, sondern auch in der ganzen Gemeinde, die seine bemerkenswerten Beiträge in den Bereichen Musik und Gemeindepolitik wertschätzt. Er wird unvergessen bleiben für alles, was er für Wösendorf und die Blasmusik erreicht hat. Informationen über seinen Werdegang und sein Erbe sind auch auf www.noen.at zu finden.
