Krems

Polizeiboot Ventus : Krems setzt neue Maßstäbe für die Wasserpolizei

In Krems wurde das neue Polizeiboot „Ventus“ mit über einer Million Euro feierlich in Dienst gestellt – ein Highlight, bei dem Innenminister Karner und Wintersportlerin Aigner zusammen auf der Donau gleiteten!

In Krems wurde am Mittwoch das neue Polizeiboot mit dem Namen „Ventus“ feierlich in Dienst gestellt. Das beeindruckende Boot, das fast zehn Meter lang ist und über eine hochmoderne Ausstattung verfügt, stammt vom Linzer Schiffbauunternehmen ÖSWAG. Innenminister Gerhard Karner informierte die Anwesenden, dass die Kosten für dieses neue Einsatzmittel über eine Million Euro betrugen. Bald wird es der Wasserpolizei zur Verfügung stehen, die in Mautern stationiert ist, um verschiedene Aufgaben zu erfüllen, die von Vermisstensuchen bis hin zu Einsätzen in der Grenzregion zur Slowakei reichen.

Vielfältige Aufgaben der Wasserpolizei

Die Wasserpolizei steht vor besonderen Herausforderungen, wie die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte. „Die Donau hat über Jahrhunderte Völker getrennt, ist aber mittlerweile verbindendes Glied und wichtiger Teil für Wirtschaft und Tourismus“, erklärte sie. Auch die Gefahren, die mit Hochwasserereignissen verbunden sind, wurden angesprochen. „Die Donau bringt große Herausforderungen und die Wasserpolizei muss darauf vorbereitet sein“, fügte sie hinzu.

Festakt und Patenschaft

Der feierliche Akt umfasste die Segnung des Bootes durch Polizeilandesseelsorger Gerald Gruber. Anschließend wurde die Schiffsglocke von Innenminister Karner montiert, bevor Wintersportlerin Veronika Aigner, die als Patin fungierte, das Boot offiziell taufte, indem sie eine Flasche zerbrach. Diese symbolische Handlung soll nicht nur Tradition widerspiegeln, sondern auch den Start in eine neue Ära für die Wasserpolizei markieren. Nach der Zeremonie unternahmen die Ehrengäste eine kurze Bootstour auf der Donau, wobei das neue Polizeiboot von der Kommandantin der Wasserpolizei Mautern, Barbara Sorger, gelenkt wurde.

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Investitionen für die Zukunft

Innenminister Gerhard Karner wies auf die Notwendigkeit hin, die gesamte Polizei mit aktuellen Mitteln auszustatten, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Das Innenministerium hat daher umfassende Investitionen geplant, insbesondere mit dem neuen Sicherheitszentrum Niederösterreich in St. Pölten. „Das Rückgrat unserer Polizeiarbeit sind die Polizeiinspektionen und die Polizistinnen und Polizisten, und hier sind große Investitionen notwendig“, erklärte er. Um die Sicherheit auf den Gewässern zu gewährleisten, wird die technische Ausstattung kontinuierlich modernisiert.

Freudentag für die Polizei

Landespolizeidirektor Franz Popp beschrieb den Tag als „Freudentag“ für die Polizei Niederösterreich und betonte die hervorragende Arbeit der Schiffsführerinnen und Schiffsführer der Wasserpolizei. „Wir stellen das dritte Polizeiboot innerhalb kürzester Zeit in den Dienst, was für die Sicherheit auf unseren Gewässern äußerst wichtig ist“, erklärte er und hob die Routiniertheit der Wasserpolizeikontrollorgane hervor.

Die Donau – ein herausforderndes Gewässer

Die Donau bietet nicht nur aufregende Möglichkeiten für Wirtschaft und Tourismus, sondern auch erhebliche Herausforderungen für die Polizei. An warmen Tagen, wenn das Wasser viele Menschen anzieht, erfordert die Überwachung besondere Aufmerksamkeit. Minister Karner stellte fest, dass trotz der scheinbar guten Bedingungen an heißen Tagen der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte von größter Bedeutung sind, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.

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Insgesamt verdeutlicht die Taufe der „Ventus“ nicht nur die Fortschritte in der technischen Ausstattung der Wasserpolizei, sondern auch das Engagement der Behörden zur Sicherstellung der Sicherheit auf einem wichtigen europäischen Gewässer.

Quelle/Referenz
noen.at

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