In einer offiziellen Zeremonie wurde der Spatenstich für ein neues Wertstoffsammelzentrum (WSZ) in Maria Laach gesetzt. Zu den Anwesenden gehörten unter anderem Peter Wagenhofer von Pittel+Brausewetter, der Obmann des Gemeindeverbandes Krems, Anton Pfeifer, sowie Bürgermeister Edmund Binder.
Das bestehende Wertstoffsammelzentrum ist seit 14 Jahren in Betrieb, hat jedoch nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Abfallentsorgung entsprochen. Aus diesem Grund beschlossen die Gemeindevertreter des Kreises Krems ein umfassendes Erneuerungsprojekt, das bis Sommer 2025 abgeschlossen sein soll. Die neue Anlage wird auf einer Fläche von 5.600 Quadratmetern errichtet.
Wichtige Investitionen für die Region
Der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Krems plant, rund 1,5 Millionen Euro in den Bau des neuen Zentrums zu investieren. Dies ist besonders bedeutend, da dieser Standort nicht nur für die Bewohner von Maria Laach, sondern auch für Anwohner aus der gesamten Wachau von großer Wichtigkeit ist. Anton Pfeifer erklärte, dass es aufgrund des Status der Wachau als Weltkulturerbe äußerst schwierig sei, neue Entsorgungsinfrastrukturprojekte umzusetzen.
In den vergangenen Jahren mussten mehrere kleinere ehemalige Sammelzentren, wie in Dürnstein und Spitz, aufgrund strenger behördlicher Auflagen geschlossen werden. Mit der neuen Anlage in Maria Laach können die Bedürfnisse der Anwohner besser gedeckt werden.
Während der Bauarbeiten, die bis Juni 2025 andauern werden, sind die Bewohner leider gezwungen, ihre Abfälle in andere Sammelzentren wie zum Beispiel in Mühldorf zu bringen. Diese vorübergehende Lösung ist notwendig, um die Bauarbeiten reibungslos durchzuführen und die künftige Nutzung des Wertstoffsammelzentrums zu gewährleisten.
Die Entwicklung des neuen WSZ in Maria Laach wird nicht nur die Effizienz der Abfallentsorgung in der Region verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mit der Bereitstellung von mehr Platz für verschiedene Sammelfraktionen wird das Zentrum in der Lage sein, den steigenden Anforderungen und Erwartungen der Bevölkerung gerecht zu werden. Mehr Informationen zu diesem Vorhaben finden sich hier.
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