Krems

Mira Langhammer: Neue Bundesschulsprecherin fordert mutige Bildungspolitik

Die 17-jährige Mira Langhammer aus Niederösterreich wurde zur Bundesschulsprecherin gewählt und fordert jetzt mutige Reformen von der Bundesregierung in Wien!

Am Sonntag wurde die 17-jährige Mira Langhammer zur neuen Bundesschulsprecherin für das Schuljahr 2024/25 gewählt. Bei ihrer Antritts-Pressekonferenz im Wiener Parlamentsgebäude betonte sie die Dringlichkeit von Maßnahmen, die von der kommenden Bundesregierung ergriffen werden müssen. Langhammer, die die 8. Klasse des Piaristengymnasiums in Krems besucht, möchte 1,1 Millionen Schüler:innen in Österreich vertreten und deren Anliegen gegenüber der Politik vorbringen.

In ihrer Ansprache hob sie die Schwierigkeiten hervor, die viele Schüler:innen in den ersten Tagen ihrer Amtszeit erleben mussten. Starke Unwetter führten zu Schulschließungen und überfluteten Wegen. Trotz dieser Widrigkeiten gab es Schüler:innen, die dennoch den Weg zur Schule auf sich nahmen. Langhammer zeigte sich beeindruckt von dem Engagement dieser Schüler:innen und bedankte sich ausdrücklich bei ihnen.

Forderungen an die Bildungspolitik

Ein zentrales Anliegen der neuen Bundesschulsprecherin ist ein aktives Handeln der Bundesregierung im Bereich Bildung. Langhammer fordert, dass mutige Vorschläge erarbeitet werden müssen, um nachhaltige Verbesserungen im Bildungssektor zu erzielen. In ihrer Rolle möchte sie die Zusammenarbeit zwischen der Bundespolitik und der Bundesschülervertretung intensivieren, um eine engagierte Vertretungsarbeit sicherzustellen.

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An erster Stelle steht für sie die politische Bildung. Diese wird schon seit vielen Jahren gefordert und ist in Anbetracht von Phänomenen wie Deepfakes und Fake News in sozialen Medien wichtiger denn je. Langhammer wies darauf hin, dass die Fähigkeit zur eigenen Meinungsbildung durch diese Entwicklungen zunehmend gefährdet ist. Sie spricht sich auch für die Unterrichtseinführung von Künstlicher Intelligenz aus, um Schüler:innen auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten, ohne dabei die Risiken aus den Augen zu verlieren.

Individualisierung als Ziel

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Mira Langhammer anführt, ist die Individualisierung des Unterrichts. Sie fordert, dass die Schulen stärker auf die individuellen Stärken und Interessen der Schüler:innen eingehen und deren Talente gezielt fördern. In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Ideen der Schülerunion umgesetzt. Dazu gehören die Einführung von KI-Pilotschulen und digitale Grundbildung im Lehrplan, sowie die Bereitstellung digitaler Endgeräte für Schüler:innen. Auch die Einführung des Ethikunterrichts und Anpassungen bei der Matura sind Maßnahmen, die die Handschrift der Schülerunion tragen.

Diese neuen Ansätze in der Bildungspolitik markieren eine wichtige Entwicklung für die Zukunft der Schüler:innen in Österreich. Mira Langhammer sieht die Möglichkeit, durch einen aktiven Dialog zwischen Schülern, Politikern und Lehrern innovative Lösungen zu finden, die einen echten Unterschied im Schulalltag machen können. Ihre Amtszeit könnte dem Bildungswesen in Österreich eine neue Richtung geben, in der die Stimmen der Jugendlichen gehört werden und sie aktiv an der Gestaltung ihrer Bildung beteiligt sind.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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