Krems

Katastrophenalarm in Niederösterreich: Hochwasser bedroht zahlreiche Gemeinden

"Chaos in Niederösterreich: Überflutungen und massive Evakuierungen in 24 Gemeinden – Feuerwehr und Retter kämpfen gegen das drohende Hochwasser im Waldviertel!"

In Niederösterreich sorgen unerwartete und massive Niederschläge derzeit für besorgniserregende Hochwasserstände in mehreren Gemeinden. Am Samstag wurde die Situation so kritisch, dass insgesamt 24 Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt wurden. Besonders im Waldviertel, wo bereits der Rückgang des Wassers nicht mehr erwartet werden kann, warnte der Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) vor einem Hochwasser in der Größenordnung eines hundertjährigen Ereignisses. Der Kamp, ein großer Fluss der Region, wird dabei besonders stark betroffen sein.

Mit rund 4.750 Feuerwehrleuten, die über 640 Einsätze leisten, reagieren die Organisationen auf die rapide ansteigenden Pegel. Evakuierungen in Wohngebieten wurden bereits in Gang gesetzt, um die Sicherheit der Einwohner zu gewährleisten. Bürgermeister Martin Falk aus Gars am Kamp informierte, dass etwa 80 Gebäude vom Wasser bedroht sind und Maßnahmen zur Evakuierung notwendig werden.

Aktuelle Entwicklungen und Einsatzkräfte

Die meteorologischen Bedingungen waren in den vergangenen Tagen alles andere als stabil. In den letzten zwölf Stunden fielen örtlich bis zu 70 Millimeter Regen, wodurch die Flüsse rapide anstiegen. Die Hydrologen gehen davon aus, dass die Niederschläge in der Nacht weiterhin flächendeckend anhalten werden, jedoch ab Sonntagvormittag allmählich nachlassen. Die Speicherkapazität des Ottensteiner Stausees könnte bereits am Sonntag erreicht sein, sodass ein Überlauf nicht ausgeschlossen wird.

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Besonders die Donauregion erlebt besorgniserregende Pegelstände. Prognosen zufolge wird ein 30-jährliches Hochwasser erwartet, und der Höhepunkt wird in der Nacht auf Montag an der Donau in der Wachau erwartet. Auch an der March wird ein künstliches Hochwasserereignis prognostiziert, jedoch verzögert sich dessen Eintreffen bis zur Mitte der kommenden Woche.

Sicherungsmaßnahmen und Evakuierungen

Um die Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen, sollen vier Katastrophenhilfsdienst-Züge am Sonntag in den Hochwassergebieten entlang des Kamp aktiviert werden. Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner äußerte die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, um bei der Evakuierung zu helfen. In den betroffenen Gebieten, besonders im Bezirk Krems, sind zahlreiche Feuerwehren im Einsatz, um Gebäude mit Sandsäcken zu schützen und Hochwasserschutzanlagen zu installieren.

Die Lage bleibt angespannt, insbesondere entlang des Kamps, wo das Wasser bereits an mehreren Stellen über die Ufer trat. In Hadersdorf haben die Evakuierungen bereits begonnen, und die Feuerwehr ist auch in anderen Gemeinden wie Zwettl und Gmünd stark gefordert. Zudem wurden durch die Überflutungen mehrere Bundes- und Landesstraßen gesperrt, was den Verkehr erheblich beeinträchtigt.

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Techniker der EVN arbeiten an der Sicherstellung der Stromversorgung und versuchen, die Situation trotz der schwierigen Wetterbedingungen zu stabilisieren. Der Fokus bleibt auf den leidenden Gemeinden, die noch vor wenigen Tagen unbeschwert waren.

Die Region hat eine ähnliche Situation in der Vergangenheit erlebt, allerdings liegt das letzte große Hochwasser bereits einige Jahre zurück. Die Erfahrungen aus früheren Hochwasserereignissen prägen nun die Maßnahmen und den Einsatz der Rettungskräfte, um die negativen Folgen so weit wie möglich zu minimieren.

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