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Hochwasser in Langenlois: Evakuierungen und Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet

Hochwasser in Langenlois: Bewohner müssen ihre Sachen packen und Autos in Sicherheit bringen – die Stadt bereitet sich auf mögliche Evakuierungen vor!

In der Stadtgemeinde Langenlois stehen die Bewohner angesichts drohender Hochwassergefahr in Alarmbereitschaft. Während in der Gartensiedlung in Hadersdorf am vergangen Freitag bereits erste Evakuierungen stattfanden, bereitet man sich nun auch in Langenlois auf mögliche Evakuierungsmaßnahmen vor. Die Anwohner der Austraße in Haindorf, die sich nahe des Hochwasser führenden Kamps befinden, werden intensiv über die aktuelle Situation und potenzielle Sicherheitsmaßnahmen informiert.

Die örtlichen Behörden, angeführt von Stadtamtsdirektor Karl Brunner, haben die Anwohner dazu aufgefordert, ihre Wertsachen aus den Kellern in höhere Etagen zu bringen. „Wir warten auf die nächste Prognose. Nach dem derzeitigen Stand wäre eine Evakuierung jedenfalls wahrscheinlich gewesen“, erklärt Brunner. Von den 72 Gemeindewohnungen in der Austraße sind aktuell 65 belegt, was die Dringlichkeit der Maßnahmen verdeutlicht.

Bereitstellung von Sandsäcken

Um den Bewohnern mehr Sicherheit zu bieten, wurden bereits Sandsäcke an strategischen Punkten in der Nähe deponiert. Seit dem Vortag haben die Freiwilligen der Langenloiser Feuerwehren insgesamt 8.000 Sandsäcke befüllt, die nun vom Bauhof verteilt werden. „Wir sind in Vorbereitung auf das Unwetter und stehen bereit, um schnell zu reagieren“, betont ein Feuerwehrsprecher.

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Zusätzlich sind auch die ansässigen Gewerbebetriebe vorgewarnt worden. Ein Fetter-Baumarkt und eine Billa-Filiale haben bereits präventiv geschlossen und mussten ihre Bestände sichern. Auch zwei Autohäuser in der Nähe der Kampufer haben Maßnahmen getroffen und ihre Fahrzeuge in Sicherheit gebracht. Harald Ruiner vom gleichnamigen Autohaus berichtet, dass alle rund 30 bis 40 Fahrzeuge auf das höher gelegene Gelände am Sauberg gebracht wurden. „Die Erfahrung von 2002 hat gezeigt, dass Sicherheit gewahrt ist, solange die Autos mindestens 1,20 Meter hoch gelagert sind“, erläutert Ruiner und zeigt sich optimistisch, dass die Situation dieses Mal nicht so dramatisch ausfallen wird wie vor einigen Jahren.

Die Feuerwehr ist ebenfalls mit zwei Katastrophenhilfsdiensten im Einsatz, um kritische Infrastrukturen zu sichern. Ein Zug sichert ein Umspannwerk, während ein zweiter bei den Objektsicherungsarbeiten entlang des Loisbaches unterstützt. Die Zufahrten zu verschiedenen Wohngebieten werden dabei aktiv geschützt.

Wasserstände im Blick

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