Krems

Gleichstellung der Pensionen: Kremser Frauen fordern gerechte Veränderungen

"Seit dem 6. August bleiben Frauen in Österreich ohne Pension, während die SPÖ-Frauen für gerechte Renten und Gleichstellung kämpfen – ein Skandal, der die Nation aufmischt!"

In Österreich ist die Ungleichheit zwischen den Pensionen von Männern und Frauen alarmierend. Dies wird besonders deutlich durch die Aussage von Elisabeth Kreuzhuber, der Vorsitzenden der Kremser SPÖ-Frauen. Sie hebt hervor, dass die wirtschaftliche Benachteiligung von Frauen in der Pension ein gravierendes Problem darstellt, das durch ungleiche Berufserfahrungen und familiäre Verpflichtungen verstärkt wird.

Ein Ungleichgewicht, das spürbar ist

Das Thema der ungleichen Pensionsverteilung ist nicht neu, doch es gewinnt zunehmend an Dringlichkeit. Ein bedeutendes Datum steht stellvertretend für diese unfaire Realität: Der Equal Pension Day, der in diesem Jahr am 6. August fiel. Ab diesem Tag erhalten Frauen laut Kreuzhuber für den Rest des Jahres keine Einkünfte mehr im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Die aktuelle Statistik zeigt, dass die Frauenpensionen um 40,1 Prozent hinter den Männern zurückbleiben. Diese Diskrepanz ist nicht nur eine Zahl; sie hat direkte Auswirkungen auf das Leben von Millionen von Frauen in Österreich.

Forderungen nach Gerechtigkeit

Um dieser Ungleichbehandlung entgegenzuwirken, fordern die Kremser SPÖ-Frauen einige entscheidende Maßnahmen. Unter anderem verlangen sie eine höhere Anrechnung von Karenzzeiten auf die Pensionsansprüche. Oft werden diese Zeiten mit einem fiktiven Einkommen von nur 2.163 Euro angerechnet, was in der Realität unzureichend ist. Daneben soll die Lohnschere geschlossen werden, um eine gerechtere Bezahlung für Frauen zu sichern. Eine umfassende Lohntransparenz, eine gerechte Arbeitsteilung und kürzere Vollzeit-Optionen sind dabei zentrale Anliegen.

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Die Realität der Teilzeitarbeit

Die Arbeitsrealitäten zeigen, dass jede zweite Frau in Österreich im Teilzeitmodus arbeitet, was direkte Folgen für ihre Gehälter und damit auch für die spätere Pension hat. Diese Teilzeitbeschäftigungen sind oft eine Antwort auf die gesellschaftlich bedingten Anforderungen, insbesondere im Bereich Care-Arbeit und Familie. Zudem wechseln jede dritte Frau nicht direkt von der Erwerbstätigkeit in die Pension, wobei diese Rate bei Arbeiterinnen sogar auf jede zweite ansteigt. Diese Bewegung wird oft durch die hohen körperlichen Belastungen in vielen Berufen verursacht, die ein längerfristiges Arbeiten im eigenen Beruf unmöglich machen.

Kritik an der Pensionsaliquotierung

Ein weiteres Problem stellt die Pensionsaliquotierung dar, die sorgen kann, dass nur diejenigen, die im Januar in Pension gehen, die volle Inflationsanpassung erhalten. Danach sinkt dieser Betrag Monat für Monat um zehn Prozent, was bedeutet, dass der Zeitpunkt des Eintritts in den Ruhestand für Frauen entscheidend sein kann. Diese Ungerechtigkeit sieht Kreuzhuber als eine Maßnahme, die dringend reformiert werden muss. Ein Geburtsdatum darf nicht darüber entscheiden, ob jemand hunderte oder gar tausende Euro an Pension verliert. Es ist untragbar, dass die Gesetzgebung einer solchen Willkür Vorschub leistet.

Ein Aufruf zur Solidarität

Die Kremser SPÖ-Frauen setzen sich mit dieser Kampagne nicht nur für ihre eigenen Interessen ein, sondern auch für die Rechte aller Frauen in Österreich. In ganz Österreich rufen sie zu Aktionen auf, um die Öffentlichkeit für die Missstände in der Pensionsverteilung zu sensibilisieren. Sie möchten aufzeigen, dass es Zeit für einen Wandel ist, der Frauen ein Leben ohne finanzielle Sorge ermöglicht, besonders im Alter. Ihre Botschaft ist klar: Frauen verdienen eine Pension, die sie im Alter unterstützt und Ihnen ein Leben in Würde ermöglicht, unabhängig vom Einkommen ihres Partners.

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Quelle/Referenz
noen.at

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