Im Stadtteil Krems von Voitsberg ging am Samstag ein bedeutendes Projekt für die Freiwillige Feuerwehr (FF) an den Start: der Spatenstich für den Umbau und die Erweiterung des Rüsthauses. Mit einem Investitionsvolumen von 1,7 Millionen Euro wird nicht nur der Sanitär- und Küchenbereich vergrößert, auch eine neue Fahrzeughalle mit Waschplatz, eine zusätzliche Garage sowie ein Schlauchturm werden errichtet, der mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet wird.
Die FF Krems, die derzeit 60 aktive Mitglieder zählt und einen Anstieg weiblicher Feuerwehrleute verzeichnet, hat aus der Notwendigkeit heraus diesen Umbau initiiert. HBI Thomas Pagger und Bürgermeister Bernd Osprian begrüßten zur feierlichen Zeremonie zahlreiche Gäste, unter anderem stellvertretenden Landesfeuerwehrkommandanten Christian Leitgeb und den Voitsberger Stadtamtsdirektor Gernot Thürschweller.
Ambitionierter Zeitplan für die Fertigstellung
Der ehrgeizige Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten bis Anfang September 2025 abgeschlossen werden. Geplant ist ein zweitägiges Einweihungsfest am 27. und 28. September 2025. „Nicht nur die Mitgliederzahl wächst, sondern auch die technischen Anforderungen an die Feuerwehren“, äußerte sich Bürgermeister Osprian. Er verwies auf die jüngsten Starkregenereignisse, die die Relevanz und den Unterstützungsbedarf von Feuerwehren erneut verdeutlicht haben.
Christian Leitgeb bezeichnete das Projekt als „Startschuss für die Zukunft“. Während der Veranstaltung wurde auch Günther Bretterklieber gewürdigt, der sich unermüdlich für den Umbau eingesetzt hat. HBI Pagger überreichte ihm symbolisch einen Bauaufsicht-Hut und ein T-Shirt als Auszeichnung für seine Bemühungen.
Der umfassende Umbau des Rüsthauses vereinigt Funktionalität und Nachhaltigkeit, und die Installierung einer Photovoltaikanlage wird dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die aktuelle Generation von Feuerwehrleuten von Bedeutung, sondern auch für die zukünftigen Mitglieder, die mit den erweiterten Einrichtungen noch besser auf ihre Herausforderungen vorbereitet werden können. Die anstehenden Bauarbeiten stellen somit einen wesentlichen Fortschritt in der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Krems dar, die ihren Dienst am und für die Gemeinschaft kontinuierlich verbessern möchte.