Krems

Eislaufen in Krems: Saisonstart mit Eisdisco und Zukunftsdebatte

Krems dreht die Eisdisco auf! Am 15. November öffnet die Kunsteisbahn ihre Pforten, während die Stadt über zukünftige Preiserhöhungen diskutiert – ein echter Winter-Hit!

Der Kremser Eislaufplatz verspricht mit dem Beginn der kalten Jahreszeit neuen Spaß für die Bevölkerung. Ab dem 15. November startet die beliebte Kunsteisbahn offiziell in die Wintersaison und öffnet ihre Pforten zur ersten Eisdisco, die um 17 Uhr beginnt. An jedem Freitagabend haben die Gäste von 17.30 bis 20 Uhr die Möglichkeit zu tanzen und Spaß zu haben. Für die jüngeren Besucher gibt es jeden Samstag zwischen 10 und 12 Uhr die Kindereislauf-Möglichkeit des Kremser Eislaufvereins (KEV), was für viele Familien eine tolle Gelegenheit darstellt, gemeinsam aktiv zu sein.

Doch während die Einwohner den Spaß auf der Eisbahn genießen, sieht die Stadtgemeinde die Herausforderung, die mit der Wirtschaftlichkeit des Betriebs verbunden ist. Die Kunsteisbahn benötigt beträchtliche Zuschüsse, damit sie betrieben werden kann. Das Kontrollamt hat sich bereits mit der wirtschaftlichen Lage der Anlage befasst und erste Empfehlungen ausgesprochen. Diese Überprüfungen haben dazu geführt, dass sich der Gemeinderat mit der Thematik weiterhin auseinandersetzen muss, um ein solides Fundament für die finanzielle Gestaltung der Kunsteisbahn zu gewährleisten.

Kein Anstieg der Eintrittspreise in dieser Saison

In dieser Wintersaison dürfen sich die Besucher immerhin freuen: Das Eintrittsgeld bleibt konstant, und eine Preiserhöhung ist vorerst nicht im Gespräch. Auch wenn die Bevölkerung unter der finanziellen Unterstützung leidet, fordert Stadträtin Bernadette Laister (VP) Veränderungen, die den Eissport in der Region dauerhaft sichern sollen. Die Möglichkeit künftiger Preissteigerungen steht dennoch im Raum, da die Finanzierung einer solchen Einrichtung nicht einfach ist.

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Stadtrat Christof Hofbauer (FPÖ) äußerte sich besorgt über die Finanzierung der Kunsteisbahn. Er betont die Notwendigkeit, sozialverträgliche Preise beizubehalten, um sicherzustellen, dass kein Jugendlicher ausgeschlossen wird, weil sich die Familie den Eintritt nicht leisten kann. Die Bezuschussung pro Person variiert jedes Jahr, was eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftliche Stabilität des Eislaufplatzes mit sich bringt.

Eine klare Vision für die Zukunft

Die Diskussion über die Preiserhöhung ist hier nicht das einzige Anliegen der Verantwortlichen. Sportstadträtin Laister erläutert die Notwendigkeit eines Zukunftsplans, um die Kunsteisbahn langfristig zu erhalten. Dabei müssen nicht nur wirtschaftliche Aspekte, sondern auch die Bedürfnisse der Nutzer, unter anderem in Bezug auf Infrastruktur und Energieeffizienz, beachtet werden. „Es braucht einen Zukunftsplan, um den Eissport in Krems auch langfristig erhalten zu können“, erklärt sie weiter und weist darauf hin, dass die Veränderungen frühestens für die Saison 2025/26 zu erwarten sind.

Für die bevorstehende Saison sind zahlreiche Events geplant, unter anderem ein „Krampus on Ice“-Event am 6. Dezember und diverse Familienaktivitäten, die große und kleine Eisliebhaber anziehen sollen. Die Stadtverwaltung ist sich der Herausforderungen, die der Klimawandel und steigende Kosten mit sich bringen, bewusst und plant eine umfassende Studie zur Sicherung des Eissports in Krems, die die Entwicklung von Lösungen ermöglichen soll.

Die Kunsteisbahn spielt eine wichtige Rolle im Freizeitangebot der Stadt und zieht viele Besucher an. Daher wird der Gemeinderat sich intensiv mit den Vorschlägen und Forderungen auseinandersetzen müssen, um sicherzustellen, dass Krems auch in Zukunft ein attraktives Ziel für Wintersportfreunde bleibt. Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Stadt, die sich als eine sportfreundliche Gemeine etablieren möchte, die den Eissport zugänglich macht und fördert.

Für diejenigen, die sich mehr darüber informieren möchten, gibt es detaillierte Informationen auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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