Die Schulzeit ist oft der Beginn von Freundschaften, die ein ganzes Leben überdauern. Dies bewiesen die Teilnehmer des 40-jährigen Maturatreffens der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HAK) Krems, das am 25. Oktober 2024 im malerischen Schloss Fels am Wagram stattfand. Die ehemaligen Klassenkameraden haben sich in den letzten 45 Jahren nicht nur weiterentwickelt, sondern sind auch in verschiedenen Berufen erfolgreich geworden.
Die Maturantuare haben sich vor 40 Jahren gegenseitig mit einem Abschlusszeugnis verabschiedet und feiern seitdem alle fünf Jahre ihr Wiedersehen. Bei so einem Treffen riskiert man nicht nur einen Blick zurück auf viele gemeinsame Erinnerungen, sondern diskutiert auch aktuelle Themen und Herausforderungen des Lebens. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, welche Lebenswege die ehemaligen Mitschüler eingeschlagen haben, davon zeugt etwa ein ehemaliger Klassenkamerad, der nach seiner Querschnittslähmung aufgrund eines Tumors Bücher schreibt, darunter seine bemerkenswerte Biografie „Wie kommt Kuhscheiße aufs Dach“.
Persönliche Anliegen und Erfolge
Während des Treffens konnten die Teilnehmer tiefergehende Gespräche führen. Leo Baumberger, ein Milchbauer aus St. Oswald, brachte seine Sorgen rund um die Verhandlungen zwischen NÖM und SPAR zur Sprache. Diese haben momentan zu einem Lieferstopp geführt, und Baumberger betonte die Notwendigkeit einer fairen Entlohnung der Bergbauernmilch, insbesondere unter den steigenden Ansprüchen an das Tierwohl.
Die Freude über die Wiederbegegnung wurde untermalt durch lebhafte Gespräche, unter derেষst durch den exzellenten Wein, der vom Schloss Fels serviert wurde. Dieser wird übrigens auch in SPAR-Geschäften weit über die Grenzen Österreichs angeboten, was das Treffen nicht nur zu einem kulinarischen, sondern auch zu einem geschäftlichen Erlebnis machte.
Die Atmosphäre war geprägt von Nostalgie und Gemeinschaftsgefühl. Wohl fast jeder der Anwesenden blickte auf mehr als nur eine Schulzeit zurück. Klaus Wandl und Franz Kramer, die neben Leo Baumberger in der gleichen Klasse und im Internat waren, zeigten sich begeistert voneinander, während sie über alte Zeiten redeten und Neuigkeiten austauschten.
Eingebettet in diesen Austausch sind auch die Rückblicke auf Erfolge. So fiel die Freude groß aus, wenn man von alten Schulfreunden erfuhr, die bemerkenswerte Karrieren eingeschlagen haben; sei es als hochrangiger Berater im Ministerium oder als engagierter Mitarbeiter im Roten Kreuz.
Das Maturatreffen war also nicht nur eine Feier der alten Freundschaften, sondern auch ein Podium für persönliche Anliegen, Erfolge und das Leben, das während der letzten Jahrzehnte gelebt wurde. Ein Treffen, das das Band der einst geschmiedeten Freundschaft einmal mehr stärkt und die Zuversicht auf ein weiteres baldiges Wiedersehen bekräftigt.