Kottingbrunn, eine Marktgemeinde in Niederösterreich, hat kürzlich die Auszeichnung als erste „Igelfreundliche Gemeinde“ des Bundeslandes erhalten. Die Ehrung wurde im Rahmen des Internationalen „Natur im Garten“ Tages verliehen, der dazu dient, das Bewusstsein für naturnahe Lebensräume und den Schutz der heimischen Fauna und Flora zu stärken. Die Initiative „Natur im Garten“ würdigte damit das Engagement der Gemeinde und betonte die Bedeutung von naturnahen Gärten für die Artenvielfalt.
Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, lobte das Engagement von Kottingbrunn und erklärte, dass die Auszeichnung ein starkes Zeichen für den Schutz und die Förderung der Artenvielfalt im Bundesland sei. Sie betonte auch, dass die Einführung der „Igelfreundlichen Gemeinde“ ein weiterer Schritt sei, um das Bewusstsein der Gemeinden für den Arten- und Naturschutz zu schärfen.
Bürgermeister Christian Macho zeigte sich stolz darauf, dass Kottingbrunn die erste „Igelfreundliche Gemeinde“ in Niederösterreich ist. Die Auszeichnung bestätige das Engagement der Gemeinde für die Förderung der Biodiversität und den Schutz der heimischen Tierwelt. Macho hofft, dass andere Gemeinden dem Beispiel von Kottingbrunn folgen werden.
Um den Titel „Igelfreundliche Gemeinde“ zu erhalten, müssen sich Gemeinden, die Teil des „Natur im Garten“ Netzwerks sind, nachweislich zum Schutz der Igel engagieren. Hierzu gehören Maßnahmen wie die ökologische Gestaltung und Vernetzung von Grünräumen für die Igel, die Implementierung von Präventivmaßnahmen zur Gefahrenbeseitigung und die Weiterbildung der Bauhofmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in diesem Bereich.
Die Auszeichnung als „Igelfreundliche Gemeinde“ honoriert somit nicht nur die ökologische Gestaltung und Pflege der Grünflächen, sondern auch das besondere Engagement für den Schutz der Igel. Sie trägt dazu bei, naturnahe Lebensräume zu vernetzen und die Bedeutung der Artenvielfalt hervorzuheben.
Interessierte Gemeinden, die sich ebenfalls um den Titel „Igelfreundliche Gemeinde“ bewerben möchten, finden weitere Informationen und Ansprechpartner auf der Website von „Natur im Garten“.
Source: www.noe.gv.at
