Korneuburg

Vifzack 2024 : Zissersdorfer setzt neue Standards in der Kartoffelproduktion

"Christian Anzböck jun. wurde für sein nachhaltiges Kartoffelprojekt mit dem Vifzack 2024 ausgezeichnet – das Ganze begeistert in Zissersdorf mit Umwelt und Energieeffizienz!"

Der Biohof Anzböck aus Zissersdorf hat kürzlich den Innovationspreis „Vifzack 2024“ der Landwirtschaftskammer Niederösterreich erhalten. Diese Auszeichnung würdigt vor allem die beständigen Anstrengungen des Unternehmens, Speisekartoffeln auf eine umweltfreundliche und energieeffiziente Weise zu produzieren und zu verarbeiten. Mit dieser Ehrung wird nicht nur die Arbeit von Christian Anzböck junior gewürdigt, sondern es wird auch ein Licht auf die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft geworfen.

Das innovative Projekt im Detail

Christian Anzböck jun. hat ein Konzept entwickelt, das darauf abzielt, die gesamte Wertschöpfungskette für Speisekartoffeln vom Anbau über die Lagerung bis zur Verpackung zu optimieren. „Viele haben mich gefragt, warum ich mir das antue, aber es passt schon so“, erklärt Anzböck über die Herausforderungen, die mit diesem Projekt verbunden sind. Dies verdeutlicht das Engagement und die Leidenschaft, die hinter dem Vorhaben stehen.

Umweltfreundliche Maßnahmen

Ein zentrales Element des Projekts ist der Einsatz von erneuerbaren Energien. Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf den Dachflächen der Produktionshalle produziert den notwendigen Strom für die Kartoffelkochanlage sowie für die Kühlräume. Diese nachhaltige Energieversorgung ist ein bedeutender Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit.

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Darüber hinaus wurde die Kühlung des Betriebs modernisiert. Durch eine Wärmerückgewinnung kann Wärme, die während des Produktionsprozesses entsteht, dazu genutzt werden, die Aufwärmzonen und andere Produktionsräume zu beheizen. Diese Kombination aus erneuerbarer Energie und effizientem Ressourcenmanagement zeigt das Potenzial, das in nachhaltiger Landwirtschaft steckt.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Das Projekt begann vor etwa einem Jahr, als der Betrieb mit allen dazugehörigen Maschinen und Personal übernommen wurde. Christian Anzböck musste verschiedene bestehende und neu beschaffte Maschinen zusammentragen und die Abläufe anpassen. Trotz mancher Herausforderungen zeigt sich Anzböck optimistisch. „Noch immer läuft nicht alles völlig reibungslos“, gibt er zu, was zeigt, dass der Weg zur vollen Umsetzung von Innovationsideen oft mit Unwägbarkeiten gespickt ist.

Zusammenarbeit im Regionalkontext

Dieser Preis ist nicht nur für Anzböck eine persönliche Auszeichnung, sondern er steht auch für die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch die lokale Gemeinschaft. Während einer Besichtigung vor Ort waren wichtige Persönlichkeiten aus der Landwirtschaft vertreten, darunter der Innovationsberater der Bezirksbauernkammer Hollabrunn, Harald Naderer, sowie Kammersekretär Werner Keider und Bezirksbäuerin Magdalena Grabler. Diese Wertschätzung aus der Region stärkt das Gefühl von Zusammenhalt und gemeinschaftlicher Verantwortung im Hinblick auf zukunftssichere Landwirtschaft.

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Vifzack – Ein Symbol für Pioniergeist

Der Innovationspreis „Vifzack“ wird in verschiedenen Kategorien vergeben und zeichnet herausragende Projekte und Ideen in der Landwirtschaft aus. Mit 89 Einreichungen in diesem Jahr zeigt sich, dass der Innovationsgeist in der Landwirtschaft Niederösterreichs lebendig ist und gefördert wird. Diese Auszeichnungen motivieren Landwirte, innovative Wege zu gehen, die nicht nur ihre Betriebe, sondern auch die Umwelt und die Gesellschaft im Ganzen positiv beeinflussen.

Ein Blick in die Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft

Der Biohof Anzböck und die Auszeichnung durch den „Vifzack 2024“ zeigen auf, wie wichtig nachhaltige Praktiken in der heutigen Landwirtschaft sind. Es ist ein Zeichen, dass die Branche bereit ist, neue Wege zu gehen und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Wenn Landwirte wie Christian Anzböck innovative Ansätze zur effizienten Nutzung von Ressourcen verfolgen, könnte dies einen bedeutenden Einfluss auf die Zukunft der Nahrungsmittelproduktion und der Umwelt haben.

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