Eine positive Entwicklung für die Stadt Korneuburg zeichnet sich ab: Nach der Schließung des Sozialgreißlers im Mai hat die Stadtverwaltung bedeutende Schritte unternommen, um einen neuen Sozialmarkt zu etablieren. Bürgermeister Christian Gepp und Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser führten zahlreiche Gespräche mit der Soogut-Sozialmärkte GmbH und konnten schließlich eine neue Filiale für Korneuburg gewinnen.
Ursula Oswald, die Sprecherin der Organisation, bestätigte die Pläne für den Sozialmarkt: „Die Information darüber, dass demnächst in Korneuburg ein soogut Sozialmarkt öffnet, ist korrekt.“ Der Markt, der voraussichtlich Ende November 2024 eröffnet wird, richtet sich an Menschen, die in nachhaltiger Weise hochwertige Lebensmittel und Alltagsgüter zu vergünstigten Preisen einkaufen möchten, sofern sie eine Einkommensgrenze nicht überschreiten. Dies stellt sicher, dass bedürftige Haushalte in der Region weiterhin versorgt werden können.
Details zur Eröffnung und Unterstützung
Der neue Sozialmarkt wird am Standort des ehemaligen Sozialgreißlers in der Stockerauer Straße 11-13 eröffnet und zunächst vom Team aus Stockerau betrieben. Damit die Eröffnung und der Betrieb reibungslos verlaufen können, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 9. Oktober einstimmig beschlossen, den Markt finanziell zu unterstützen. Die Unterstützung beläuft sich auf maximal 50 Prozent der Miet- und Betriebskosten sowie die Übernahme der Kosten für die zusätzliche Müllentsorgung, zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren.
Bürgermeister Gepp und Vizebürgermeisterin Fuchs-Moser äußerten sich erfreut über den raschen Fortschritt bei den Verhandlungen: „Wir haben alles darangesetzt, um diese Versorgungslücke für unsere Bürger, die darauf angewiesen sind, so schnell wie möglich zu schließen – und es ist uns gelungen.“
Die Initiatoren hoffen, durch den neuen Markt nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziale Verantwortung zu übernehmen. Die Philosophie der Soogut-Märkte basiert auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit – eine wichtige Botschaft für die Region. Weitere Informationen über die aktuellen Einkommensgrenzen sind auf der Webseite soogut.at zu finden.
