Korneuburg

So bewältigte Bisamberg die Hochwassergefahr am Donaugraben

Dauerregen macht Bisamberg und Korneuburg nervös: Hochwasserschutz wird von 250 Einsatzkräften auf die Probe gestellt, als der Donaugraben kritisch hochsteigt!

In Bisamberg wurde die Bevölkerung in der letzten Woche von einer besorgniserregenden Wettersituation heimgesucht. Nach anhaltendem Regen stieg der Pegel des Donaugrabens drastisch und bedrohte die umliegenden Gebiete, insbesondere das Korneuburger Becken. Der Damm, eine wichtige Hochwasserschutzeinrichtung, sollte die Einwohner vor möglichen Überflutungen schützen.

Am Sonntagabend wurde ein kritischer Pegelstand von 7,72 Metern an der Messstelle Korneuburg erreicht, was Sorgen um mögliche Überflutungen aufwarf. Die Kombination aus Regenfällen im Oberlauf und dem Rückstau des Donauwassers führte zu einer ernsthaften Situation. Trotz planmäßiger Ableitung von Regenwasser wurde der Damm zunehmend weicher und sein Zustand machte regelmäßige Kontrollen unerlässlich.

Alarmstufe und Maßnahmen

Am Sonntagabend erreichte der Donaugraben an einem weiteren Punkt, der „Weymanngasse“, die Alarmgrenze. Das bedeutete, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden mussten, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Feuerwehren von Bisamberg und Klein-Engersdorf, zusammen mit den Mitarbeitern der Marktgemeinde, führten kontinuierliche Prüfungen durch und suchten nach potenziellen Schwachstellen im Damm.

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Am Sonntag und Montag mobilisierten etwa 250 Einsatzkräfte, um präventiv Sandsäcke zu füllen und den Damm an kritischen Stellen, wie der „Schwarzen Brücke“, zu verstärken. Trotz der ermutigenden Aussicht auf nachlassende Regenfälle, wurde die Verstärkung des Dammes bis zur Entwarnung fortgesetzt. Ein Betretungsverbot wurde ausgesprochen, um die Sicherheit der Helfer und Anwohner zu gewährleisten.

Entspannung und Zusammenarbeit

Die intensive Situation fand am Montagmorgen gegen 6:30 Uhr eine Wendung. Der Pegel war auf 6,70 Meter gesunken, was etwa 0,6 Meter unter dem vorherigen Höchststand lag. Dies wurde von Wasserbautechnikern und Geologen als positives Zeichen gedeutet, dass die kritische Phase nun überwunden war. Bürgermeister Johannes Stuttner drückte seine Erleichterung und Dankbarkeit gegenüber allen Beteiligten aus, die in dieser akuten Notlage zusammengearbeitet hatten.

„Hervorheben möchten wir die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Korneuburg, den überragenden Einsatz der freiwilligen Feuerwehren und die Unterstützung der Bürger, die am 16. September bei der Befüllung von Sandsäcken tatkräftig halfen. Danke dafür“, erklärte Stuttner.

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Diese Gemeinschaftsaktion zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Zusammenarbeit in Krisenzeiten ist. Der Einsatz der freiwilligen Feuerwehren aus Bisamberg, Klein-Engersdorf, Langenzersdorf, Korneuburg, Gerasdorf und Flandorf, sowie die Unterstützung der Bürger, verdeutlichen den Zusammenhalt in der Gemeinde, auch in schwierigen Zeiten. Die Maßnahmen zur Verstärkung des Dammes und die effektive Koordination der Helfer sicherten zu einem großen Teil den Schutz der Anwohner vor unvorhersehbarem Hochwasser.

Die Situation, die sich am vergangenen Wochenende in Bisamberg gestaltete, ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Volatilität der Wetterlagen und die ernsthaften Konsequenzen, die diese auf die Infrastruktur und die Sicherheit der Bevölkerung haben können. Mit vereinten Kräften konnten die Akteure jedoch eine potenziell gefährliche Situation meistern und für die Sicherheit der Bürger sorgen.

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