NÖ Landesregierung: Fast eine Million Euro für bessere Fahrradwege!

Niederösterreich, Österreich - Die niederösterreichische Landesregierung hat in ihrer Sitzung unter der Leitung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bedeutende Beschlüsse gefasst, um die Infrastruktur für den Radverkehr in der Region weiter zu stärken. In diesem Rahmen werden sechs Gemeinden finanziell unterstützt, um hochwertige Radverkehrsanlagen zu errichten. Die betroffenen Gemeinden sind Waldenstein, Waidhofen an der Thaya, Eisgarn, Kematen an der Ybbs, Korneuburg und Himberg. Insgesamt erhält die Region eine Förderung in Höhe von bis zu 927.846,33 Euro zur Verbesserung der Radinfrastruktur. OTS berichtet darüber.
Diese Fördermaßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Unterstützung des Radverkehrs in Niederösterreich. Seit dem Inkrafttreten der neuen Richtlinie zur Förderung von Radverkehrsanlagen im November 2020 wurden bereits über 36 Millionen Euro an Fördergeldern für mehr als 330 Radverkehrsanlagen ausgezahlt. Diese Initiative zielt darauf ab, den Gemeinden bei der Errichtung von Radverkehrsanlagen unter die Arme zu greifen und die Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu fördern. NÖ informiert über die Details.
Förderdetails und Kriterien
Die Förderung gliedert sich in zwei Förderschienen: Förderschiene A und Förderschiene B. Die Förderschiene A unterstützt die Planung und Errichtung von Radschnellwegen sowie Rad-Basisnetzmaßnahmen. Hierbei können bis zu 80% der Kosten für Radschnellwege und bis zu 70% für Rad-Basisnetzmaßnahmen gefördert werden, vorausgesetzt, die Maßnahmen sind Bestandteil des Rad-Basisnetzes und erfüllen die gültigen Normen.
Förderschiene B hingegen konzentriert sich auf ländliche Erschließungsregionen, wobei bis zu 70% der Kosten für Radverkehrsanlagen und dazugehörige Maßnahmenkonzepte gefördert werden. Allerdings sind hier max. 20.000 Euro pro Konzept möglich. Die Gemeinden müssen bestimmte Förderkriterien erfüllen sowie die notwendigen Anträge über vordefinierte Formulare einreichen, um von dieser Unterstützung profitieren zu können. Weitere Informationen finden Interessierte auf Radland.
Soziale Unterstützung in Niederösterreich
Zusätzlich zur Förderung der Radverkehrsanlagen hat die niederösterreichische Landesregierung auch die Auszahlung von Fördermitteln für sozialmedizinische und soziale Betreuungsdienste genehmigt. Der KOBV (Kriegsopfer- und Behindertenverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland) erhält ebenfalls finanzielle Unterstützung für das Jahr 2025, um altersbedingte Mehraufwendungen der Mitglieder zu decken und die Betriebsführung des Erholungsheimes Schloss Freiland zu sichern. Dies stellt einen weiteren Schritt dar, um die Lebensbedingungen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu verbessern.
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Ort | Niederösterreich, Österreich |
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