Michael G. aus Korneuburg hat in den letzten zwei Jahren einen leidvollen Kampf durchlebt, nachdem er sich im August 2022 mit dem Coronavirus infizierte. Trotz einer umfassenden Impfung erkrankt er schwer und leidet seither unter Long Covid und ME/CFS, einer ernsten chronischen Erkrankung, die chronische Erschöpfung verursacht. Laut einem Bericht von Heute.at beschreibt G. seine anhaltende Erschöpfung, die es ihm unmöglich macht, einen normalen Alltag zu führen. Er kann nur kurze Zeit mit seiner Tochter spielen und benötigt immense Erholungszeit nach den kleinsten Anstrengungen.
Behördliche Hürden und finanzielle Belastung
Die gesundheitlichen Herausforderungen haben auch seine finanzielle Situation stark belastet. Nach dem Verlust von Krankengeld beantragt Michael G. Rehabilitationsgeld, erhält jedoch zunächst eine Ablehnung, da seine Erkrankung als "Anpassungsstörung" klassifiziert wird. Er wendet sich an die PVA und hat es mit einem juristisch-medizinischen Streit über seine Arbeitsfähigkeit zu tun, da Gutachten über seine Symptome nicht übereinstimmen. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung, die er mit Unterstützung eines Anwalts führt, muss er sich immer wieder den Vorwürfen und Missverständnissen über seine Erkrankungen stellen. Dies führt unter anderem dazu, dass er eine Psychotherapie absolvieren muss, um schließlich die notwendige Unterstützung zu erhalten, wie von dieterwunderlich.de erwähnt.
Zusätzlich wird sein Zustand in der Öffentlichkeit als weit weniger ernstgenommen, als er tatsächlich ist. G. steht im ständigen Spannungsfeld zwischen seiner alten Lebensweise und dem neuen, stark eingeschränkten Leben im Lockdown, das ihm die Krankheit auferlegt hat. Seine verbleibenden Kräfte reichen oft nur für die grundlegendsten Tätigkeiten, und seine Partnerin ist stark gefordert, während er verzweifelt darauf hofft, eines Tages wieder der Mensch zu werden, der er einmal war.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
