Korneuburg

Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich: Feuerwehr im Dauereinsatz

"Drama in Niederösterreich: 13 Gemeinden kämpfen mit Hochwasser, während 250 Kärntner Feuerwehrleute alles geben, um die betroffenen Gebiete zu retten!"

In Niederösterreich ist die Lage nach heftigen Niederschlägen weiterhin kritisch. Am Montag waren insgesamt 13 Gemeinden abgeschnitten, während zwölf Dammbrüche registriert wurden. Diese Naturkatastrophe führte zur Evakuierung von etwa 1.800 Personen. Rund 3.500 Haushalte hatten am Morgen keinen Strom, da viele Menschen entweder bei Verwandten unterkamen oder in Notunterkünften untergebracht wurden. Zudem kämpften 23 Gemeinden mit ernsten Problemen bei der Trinkwasserversorgung.

Um der Situation Herr zu werden, hat der Kärntner Landesfeuerwehrverband unverzüglich mehrere Katastrophenhilfszüge mobilisiert. Unter der Führung von Landesrat Daniel Fellner machten sich am Montagmorgen 250 Feuerwehrleute aus Kärnten auf den Weg in die betroffenen Gebiete. Die Katastrophenhilfe, die in der Nacht um 3.30 Uhr begann, zeigt das starke Engagement und die Solidarität der Einsatzkräfte.

Intensive Einsätze im Hochwassergebiet

Der Kat-Zug 5, bestehend aus Einsatzkräften der Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg, startete seine Arbeit in der Region Korneuburg. Hier lag der Fokus auf umfangreichen Pumparbeiten, um öffentliche Gebäude sowie private Wohnhäuser und Garagen von Wasser zu befreien. Besonders kritisch war die Lage in der Justizanstalt Göllersdorf, deren Keller vollständig überflutet war. Auch das Feuerwehrhaus in Pottenbrunn musste dringend von Wasser befreit werden.

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In Stockerau sah sich der Kat-Zug 02 aus dem Bezirk Spittal mit massiven Überschwemmungen konfrontiert. Das Auspumpen von Kellern und Garagen stellte sich als äußerst herausfordernd dar, da das Wasser immer wieder aufgrund der hohen Pegelstände zurückdrückte. Dennoch gelang es den Einsatzkräften am Nachmittag, Fortschritte zu erzielen, unter anderem durch die Umleitung des Senningbachs sowie das Abpumpen von Wasser von Firmengeländen und Windkraftanlagen.

Fortschritte und neue Helfer

Bis zum späten Abend konnten rund 110 Schadensstellen vollständig bearbeitet oder an ablösebereite Teams übergeben werden. Erfreulicherweise zeigte der Pegelstand einen merklichen Rückgang, und die intensiven Regenfälle nahmen ab. In diesem Anschluss setzten die Kat-Züge 3 und 4, bestehend aus insgesamt 296 Feuerwehrleuten und 60 Fahrzeugen, die Arbeiten fort und trugen zur Stabilisierung der Situation bei.

Für kommenden Mittwoch wird der Kat-Zug 01, zusammengesetzt aus freiwilligen Helfern der Bezirke Villach-Stadt, Villach-Land und Hermagor, nach Niederösterreich entsandt. Insgesamt werden rund 650 freiwillige Katastrophenhelfer mit anpacken und die Unterstützung der betroffenen Gebiete weiter intensivieren.

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Der Kommandant des Kat-Zuges 5, Rene Inkret, und der Kommandant des Kat-Zuges 2, Harald Ebner, äußerten sich zur großen Dankbarkeit der Bevölkerung und dem Lob des Einsatzstabs für die engagierten Feuerwehrleute aus Kärnten. Glücklicherweise gab es während der Einsätze keine verletzten Einsatzkräfte, was die erfolgreiche Durchführung der Hilfsmaßnahmen unterstreicht.

Österreich verfolgt aufmerksam die Entwicklungen in Niederösterreich, während die Hochwassersituation ernst bleibt. Die Anstrengungen der Einsatzkräfte, die aus verschiedenen Landesteilen zusammengekommen sind, symbolisieren nicht nur den Mut, sondern auch die Bereitschaft zur Hilfe in schwierigen Zeiten. Diese katastrophalen Ereignisse verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig ein starkes und solidarisches Feuerwehrwesen in Krisensituationen ist.

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