Die B6 Umfahrung bei Harmannsdorf-Tresdorf, die seit Ende September für den Verkehr freigegeben ist, steht den Fahrern nach einer langen Wartezeit endlich zur Verfügung. Ursprünglich sollte die Straße bereits am 20. September im Rahmen einer Eröffnungsfeier eingeweiht werden, doch die Feier wurde aufgrund der verheerenden Hochwasserereignisse im September verschoben, wie ORF berichtete. Die Umfahrung bringt eine Erleichterung für den städtischen Verkehr und soll vor allem die stark belasteten Ortsteile Harmannsdorf und Tresdorf entlasten.
Wichtige Verkehrsverbindung
Mit der neuen Umfahrung wird das tägliche Verkehrsaufkommen von etwa 12.400 Fahrzeugen auf der B6 zwischen Harmannsdorf und Tresdorf erheblich gesenkt. Bereits 90 Prozent des Durchgangsverkehrs haben sich laut Straßenbaudirektor Josef Decker auf die Umfahrung verlagert. Dieses Projekt, dessen erste Planungen bereits 1968 starteten und dessen Bau 2021 begann, fördert zudem den Hochwasserschutz in der Region. In Verbindung mit der Umfahrung wurden zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie der Hochwasserschutzdamm und ein Retentionsbecken, implementiert. Diese Projekte haben sich bereits während des Hochwassers als nützlich erwiesen, so berichtete auch die NÖN.
Die Straßenbauarbeiten haben nach der Flutkatastrophe weitere Verzögerungen mit sich gebracht, profitieren aber nun von der ausgelagerten Verkehrsführung. Diese Umfahrung stellt zudem eine direkte Anbindung des nördlichen Bezirkes an die S1 dar, was die Anfahrt in die Großräume Korneuburg und Stockerau verbessert.
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