Korneuburg

Hochwasser im Bezirk Korneuburg: Feuerwehr im Dauereinsatz

Hochwasser-Albtraum in Korneuburg: Zahlreiche Feuerwehrleute kämpfen in Stockerau und Umgebung gegen die Fluten, während Katastrophenhilfe aus Kärnten eintrifft!

Im Bezirk Korneuburg kämpfen die Einsatzkräfte weiterhin gegen die verheerenden Auswirkungen des Hochwassers, das in den letzten Tagen viele Gemeinden getroffen hat. Diese Notlage hat zahlreiche Feuerwehrmannschaften mobilisiert, die mit Hochdruck daran arbeiten, die Situation zu entspannen. Besonders betroffen ist die Stadt Stockerau, wo neben den lokalen Kräften auch zwei Katastrophenhilfsdienst-Züge aus Kärnten im Einsatz sind. Die Feuerwehr führte umfangreiche Pumparbeiten durch, um die Deponie zu sichern und in der Ernstbrunnerstraße nötige Maßnahmen zu ergreifen. Aufgrund der erhöhten Gefahren wurden einige Abschnitte der Nordwestbahn vorübergehend stillgelegt, nachdem Gespräche mit den ÖBB geführt wurden.

In den umliegenden Gemeinden arbeiten viele Freiwillige und Feuerwehrleute unermüdlich, um die Folgen der Überschwemmungen zu bewältigen. In Bisamberg zum Beispiel wurden zusätzliche 10.000 Sandsäcke angefordert, um dem Wasser Herr zu werden. Während in Harmannsdorf-Rückersdorf der Pegel leicht fiel, blieb das Hochwasser in Stetten glücklicherweise ohne größere Probleme. In Hagenbrunn konzentrieren sich die Einsatzkräfte auf Auspumparbeiten bei den Transformatorenanlagen im Logistikzentrum, um weitere Schäden zu vermeiden.

Schwierige Bedingungen in Leobendorf und Sierndorf

Die Situation ist in Leobendorf entspannter, doch auch hier hinterließ der anhaltende Starkregen seine Spuren. Der Regen überflutete die Kanäle und Regenwasserableitungen, was zu vielen überfluteten Kellern führte. Ein Dammbruch in der Teichtelgasse verschlimmerte die Lage, da dadurch weitere Häuser bedroht wurden. Hier sind derzeit vier Feuerwehren im Einsatz, unterstützt von rund 100 Kameraden.

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In der Gemeinde Sierndorf, wo mehrere Ortschaften schwer betroffen sind, begannen die Einsatzkräfte bereits in den frühen Morgenstunden mit den Auspumparbeiten in den überfluteten Kellern und Straßen. Hier sind zehn Feuerwehren mit etwa 90 Mann aktiv. Besonders dramatisch ist die Situation in Höbersdorf, wo nach wie vor zwei Siedlungsgebiete unter Wasser stehen. Tragischerweise kam es zu einem Todesfall eines 80-Jährigen, der in seinem Haus von den Wassermassen überrascht wurde.

Aufgrund der enormen Wassermengen kann nicht an allen Einsatzstellen gleichzeitig gearbeitet werden. Die Priorisierung der Einsätze erfolgt je nach Dringlichkeit. In Senning sind aktuell vier Feuerwehren mit 60 Kameradinnen und Kameraden beschäftigt, die laufend die Pegel kontrollieren und notfalls mit Sandsäcken agieren. Die Gemeinde Stetteldorf am Wagram meldet ebenfalls zahlreiche Hangrutschungen, die verschiedene Straßensperren nach sich zogen.

Die Feuerwehr und die Krisenstäbe appellieren an die Bevölkerung, Verständnis zu zeigen, da nahezu alle Ressourcen im Bezirk Korneuburg aktuell gebunden sind. Der Fortgang der Lage bleibt ungewiss, und weitere Regenfälle könnten die Situation zusätzlich verschärfen.

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