Korneuburg

Bürgerbeteiligung im Rückblick: Regina Gruber über ihre Skepsis

Regina Gruber, Obfrau von Brennpunkt Werft, rechnet nach über zehn Jahren mit der kritischen Bürgerbeteiligung ab und kämpft jetzt für eine grüne Halbinsel in Korneuburg!

Regina Gruber, Obfrau von Brennpunkt Werft, äußert sich kritisch über den Prozess der Bürgerbeteiligung, der im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde. Obwohl sie seit Beginn an an diesem Projekt aktiv beteiligt war und zum Entwicklungsprozess eines Masterplans beitrug, zeigt sie sich heute unzufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen. Die Zielsetzung war ursprünglich die Schaffung eines multifunktionalen Areals mit Wohn- und Freizeitmöglichkeiten, doch Gruber hat nun das Bedürfnis, für eine grüne, unverbaute Halbinsel zu kämpfen.

„Wir haben uns damals einfach geirrt“, erklärt Gruber. Sie verleiht damit der Meinung Ausdruck, dass die ursprünglichen Vorstellungen möglicherweise nicht den tatsächlichen Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinde entsprochen haben. Heute werden die Stimmen innerhalb des Vereins laut, die eine Rückbesinnung auf grünere und nachhaltigere Lösungen fordern.

Der Verein Brennpunkt Werft

Der Verein Brennpunkt Werft Korneuburg hat aktuell etwa 70 Mitglieder, von denen 17 zur aktiven Kerntruppe gehören. Diese engagierte Gruppe setzt sich weiterhin für die Belange der Anwohnerschaft ein und sieht die Notwendigkeit einer intensiven Bürgerbeteiligung, die über einfache Dialoge hinausgeht. Gruber betont, dass sich die Ansprüche im Laufe der Jahre verändert haben und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Wünschen der Bürger unerlässlich ist.

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„Heute wären wir bereit für eine Bürgerbeteiligung“, sagt Gruber, was andeutet, dass es nun die Gelegenheit gibt, gemeinsam an einem neuen Konzept zu arbeiten, das tatsächlich den Anforderungen der Bevölkerung entspricht. Die Rückkehr zu einer aktiven-Mitglieder-Politik könnte helfen, ungenutzte Möglichkeiten zu erkennen und die Entwicklung in eine Richtung zu lenken, die sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist.

In Gesprächen wird deutlich, dass die Bürgerbeteiligung von 2011 nicht nur ein Prozess war, sondern eine wichtige Lektion für alle Beteiligten. Die Hoffnung ist, dass man nun aus den gemachten Fehlern lernen kann. Gruber und ihr Verein sind entschlossen, diesen Dialog voranzutreiben und die Meinungen der Einwohner ernst zu nehmen. Das Ziel: Ein lebendiges und umweltfreundliches Wohnkonzept, das alle Stimmen berücksichtigt.

Für weitere Einblicke in die Ansichten von Regina Gruber und ihren Verein bietet der Artikel auf www.noen.at vertiefte Informationen. Zusammenfassend bleibt abzuwarten, inwiefern die anstehende Bürgerbeteiligung tatsächlich genutzt wird, um die Vision einer grünen Halbinsel zur Realität zu machen. Nur die Zeit wird zeigen, ob das Engagement der Bevölkerung den nötigen Einfluss auf zukünftige Entscheidungen ausüben kann.


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Quelle
noen.at

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