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Klimafreundliches Wohnen: Wie Bund und Länder neue Lösungen schaffen!

Im Jahr 2024 nutzten insgesamt 2.200 Haushalte in Niederösterreich die kostenlose Erstberatung des „Vereins Wohnen“, wobei zwei Drittel davon Frauen waren. Diese Beratungsform hat das Ziel, die Lebensperspektiven der hilfesuchenden Personen zu erarbeiten und zu stabilisieren. Die Geschäftsführerin Ingrid Neuhauser erwiesen darauf hin, dass viele Ratsuchende körperlich beeinträchtigt sind, was oft zu finanziellen Schwierigkeiten führt. Wenn die Beratung allein nicht ausreicht, kann Wohnassistenz in Anspruch genommen werden, um gemeinsam mit gemeinnützigen Bauträgern leistbare Wohnungen zu finden. In den vergangenen Jahren wurden durch solche Programme bereits über 5.200 Menschen in 2.300 Wohnungen versorgt, wie auch die Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister berichtet.

Gleichzeitig steht der Wohnbau in Deutschland vor enormen Herausforderungen: Die Fusion von steigenden Bauzinsen, Materialengpässen und der geopolitischen Lage, besonders durch den Ukraine-Konflikt, führt zu einem akuten Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Um dem entgegenzuwirken, wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ein Mix aus geförderten Programmen angeboten, der darauf abzielt, bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnraum zu schaffen. Von 2022 bis 2027 stehen den Ländern Rekordsummen von bis zu 18,15 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Diese Programme sind auf die spezifischen Bedürfnisse der Regionen zugeschnitten und richten sich sowohl an Haushalte mit geringem Einkommen als auch an Investoren, die in den sozialen Wohnungsbau einsteigen wollen.

Fördermöglichkeiten und Herausforderungen

Ein weiteres bemerkenswertes Förderprogramm ist die Neubauförderung klimafreundlicher Gebäude, welches Neubauten, die strenge Grenzwerte für Treibhausgasemissionen einhalten, finanziell unterstützt. Im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit bietet das BMWSB Programme wie „Gewerbe zu Wohnen“ an, wo Leerstände von Gewerbeimmobilien in Wohnraum umgewandelt werden können. Diese Strategie könnte nicht nur zur Schaffung neuen Wohnraums beitragen, sondern auch den Klimaschutz fördern, indem der Erhalt bestehender Gebäudesubstanz ermöglicht wird. Die Bundesregierung setzt damit auf eine effektive Mittelverwendung zur Lösung der gegenwärtigen Wohnraummangelkrise, während die niederösterreichische Regierung weiterhin stark in die Wohnbauförderung investiert, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Mehr Details dazu wurden von orf.at und bmwsb.bund.de veröffentlicht.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Niederösterreich, Österreich
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
bmwsb.bund.de

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