Niederösterreich

Klimaaktivisten der Letzten Generation beenden Kampagne – Neue Projekte des Widerstands geplant

Das Ende der „Letzten Generation“: Was kommt als nächstes?

Die „Letzte Generation“, eine Gruppe von Klimaaktivisten in Österreich, hat angekündigt, ihre Protestkampagne zu beenden. Die Sprecherin Marina Hagen-Canaval erklärte, dass sie keinen Erfolg mehr in ihren Bemühungen sehe. Die Gruppe beendet ihre Kampagne aufgrund der Inkompetenz der Regierung und der Entscheidung der Bevölkerung für fossile Brennstoffe. Sie äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass Österreich weiterhin eine ignorant fossile Politik verfolgt und somit die Verantwortung für den möglichen Tod vieler Menschen übernimmt.

Ende Juli führten etwa 50 Mitglieder der „Letzten Generation“ eine Kundgebung am Flughafen Wien-Schwechat durch. Dort wurden Reden gehalten, und einige Aktivisten klebten sich fest. Kurz zuvor hatte die Gruppe Farbe im Check-in-Bereich des Terminals 3 verschüttet. Die Aktivisten sorgten in den letzten Monaten immer wieder für Aufsehen, indem sie sich auf Straßen festklebten und so den Verkehr stundenlang lahmlegten. Im November des Vorjahres betonierten sich Mitglieder sogar auf der Südautobahn A2 bei Vösendorf fest.

Die „Letzte Generation“ plant nun neue Widerstandsprojekte, deren Inhalte noch nicht bekannt sind. Die restlichen Finanzmittel werden genutzt, um die anstehenden Kosten für Kriminalisierung und Ermittlungen zu decken. Trotz des Endes der Protestkampagne bleiben die Spendenkanäle offen, da noch Geldstrafen und Prozesskosten ausstehen. Die Aktivisten dankten allen Unterstützern, die mit ihnen protestiert haben.

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Reaktionen auf das Ende der Proteste

Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP begrüßte das Ende der Proteste als positive Nachricht für den Klimaschutz. Sie kritisierte die oftmals überzogenen Aktionen der Aktivisten, die viele Menschen gegen den Klimaschutz aufgebracht haben. Der stellvertretende Landeshauptmann Udo Landbauer von der FPÖ bezeichnete das Ende der Proteste als „erste gute Aktion“ der Klimaaktivisten.

Global 2000 reagierte weniger kritisch und lobte die „Letzte Generation“ dafür, ein wichtiges Thema wie die Klimakrise ins Bewusstsein gerückt zu haben. Obwohl die Aktionen umstritten waren, betonte die Umweltorganisation die Bedeutung, die die Klimabewegung weiterhin für die Gesellschaft hat.

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