
Am 9. April 2025 kam es kurz vor 16:00 Uhr zu einem tragischen Vorfall am Flugplatz Völtendorf in der Nähe von St. Pölten, Niederösterreich. Ein 76-jähriger Pilot, der als einziger Insasse an Bord des zweisitzigen Kleinflugzeugs war, verlor während des Fluges die Kontrolle und stürzte in eine Baumgruppe. Das Flugzeug geriet in Brand und war nach dem Absturz kaum noch als Maschine zu erkennen, so Feuerwehrsprecher Klaus Stebal.
Die Einsatzkräfte wurden umgehend alarmiert, und ein Großaufgebot an Helfern, einschließlich der Tatortgruppe des Landeskriminalamts Niederösterreich sowie der Flugunfallkommission, war vor Ort. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen verletzt. Der Pilot, ein erfahrener Flieger aus St. Pölten, hatte überreichlich Flugerfahrung.
Untersuchungen und Sicherheitsprotokolle
Die Ermittlungen zur Absturzursache sind derzeit im Gange, wobei die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes eine zentrale Rolle spielt. Diese Institution untersteht dem Bundesministerium und ist sowohl funktionell als auch organisatorisch unabhängig von anderen Behörden und Parteien. Ziel ist es, die genaue Ursache des Vorfalls festzustellen, um geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln und ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Untersuchungen konzentrieren sich auf Ereignisse, bei denen die Ursache als unbekannt erscheint oder bei denen neue Erkenntnisse erwartet werden. Die Sicherheitsuntersuchungsstelle arbeitet darauf hin, einen detaillierten Untersuchungsbericht zu erstellen, der möglichst innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen sein soll. Vor der endgültigen Veröffentlichung haben betroffene Personen die Gelegenheit, Stellung zu nehmen.
Flugplatz Völtendorf und seine Bedeutung
Der Flugplatz Völtendorf ist Heimat des Fliegerclubs St. Pölten und liegt direkt an der B39. Er ist ein wichtiger Standort für die allgemeine Luftfahrt in der Region. Vorfälle wie der aktuelle Absturz werfen jedoch Fragen zur Sicherheit in der Luftfahrt auf und können Auswirkungen auf die Wahrnehmung solcher Flugplätze haben.
Wie ORF NÖ berichtet, sorgt die Absturzuntersuchung für zusätzliche Aufmerksamkeit. Experten und die Öffentlichkeit werden genau verfolgen, wie die Ermittlungen ablaufen und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in der zukünftigen Luftfahrt empfohlen werden.
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