Am Freitagnachmittag wurde das KinderKunstLabor für zeitgenössische Kunst offiziell eröffnet. Dabei waren viele Kinder und Jugendliche mit ihren Familien sowie Vertreter aus Bildung, Kultur, Wirtschaft und Politik. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler zählten zu den prominenten Gästen.
Das Ziel des Projekts war es, einen Ort zu schaffen, an dem Kreativität und Schaffenskraft im Mittelpunkt stehen. Das KinderKunstLabor wurde von über 300 Kindern in hunderten Workshops entwickelt und ist europaweit das erste Haus der Kunst und Kultur, in dem die Kinder das Sagen haben. Es bietet eine einzigartige Kombination aus Museum und kreativer Werkstatt mit speziellen Ausstellungen und Angeboten für Kinder und Jugendliche.
Das KinderKunstLabor ist Teil des Kulturhauptstadt-Projekts 2024, dem größten regionalen Entwicklungskonzept in der Geschichte des Landes Niederösterreich. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt St. Pölten, dem Ministerium und vielen anderen Menschen realisiert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte, wie wichtig es sei, die Welt auch als Erwachsener mit den Augen eines Kindes zu sehen, da die heutigen Entscheidungen von den nächsten Generationen verantwortet werden müssen.
Bürgermeister Matthias Stadler äußerte den Wunsch, dass sich viele Kinder für Kunst und Kultur begeistern. Das KinderKunstLabor sei ein Meilenstein auf diesem Weg, da hier Kunst zum Angreifen stattfindet. Auch Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer betonte die Bedeutung von Kultureinrichtungen für ein junges Publikum.
Die künstlerische Leiterin des KinderKunstLabors, Mona Jas, erklärte, dass die Grundidee des Labors war, zeitgenössische Kunst in den Mittelpunkt zu stellen und gleichzeitig ein Haus für ein junges Publikum zu schaffen. Es ist ein Ort, an dem Kinder Kunst erleben und gestalten können, aber auch ein Ort der Forschung, an dem Theorie und Praxis verknüpft werden.
Im Rahmen der Eröffnung bot das KinderKunstLabor Einblicke in den Neubau, die dauerhaften Kunstinstallationen im Altoonapark und die künstlerisch gestalteten Bereiche im Innenraum. Es wurden offene Werkstätten, Aktivitäten, moderierte Rundgänge und Workshops für alle Generationen angeboten. Besucher konnten unter anderem Räume bemalen, Lehmskulpturen bauen, eigene Bücher herstellen und in ein sechs Meter hohes Netz klettern.
Weitere Informationen zum KinderKunstLabor für zeitgenössische Kunst in St. Pölten und das detaillierte Programm sind online auf www.kinderkunstlabor.at verfügbar.
