LH Mikl-Leitner und das Austrian Institute of Technology (AIT) haben kürzlich die neuen Klimakammern in Tulln offiziell eingeweiht. Diese modernen Einrichtungen sind von großer Bedeutung im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft. Die Eröffnung der Klimakammern markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Lösungen für die Zukunft. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte, dass die Klimakammern nicht nur die Forschungslandschaft in Niederösterreich stärken, sondern auch die Widerstandsfähigkeit der Agrarwirtschaft gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels erhöhen.
Die Initiative ‚d4agrotech‘, ein gemeinsames Projekt des AIT und des Landes Niederösterreich, zielt darauf ab, die Landwirtschaft durch die umfassende Erhebung und intelligente Analyse von landwirtschaftlichen Daten zu revolutionieren. Die Klimakammern ermöglichen es Forschern, das Verhalten verschiedener Pflanzenarten unter extremen Wetterbedingungen zu studieren, die durch den Klimawandel verursacht werden. Dadurch können frühzeitig Pflanzensorten identifiziert werden, die sich an Umweltbedingungen anpassen und somit die Erntesicherheit verbessern.
Die Forschung in den Klimakammern zielt darauf ab, die Effizienz der Pflanzen bei der Nährstoffnutzung zu optimieren und umweltfreundliche Lösungen für Düngemittel und Pestizide zu entwickeln. Dies soll dazu beitragen, die Belastung der Ökosysteme zu verringern und die Erntesicherheit zu erhöhen. Durch die Unterstützung der Spitzenforschung in der Landwirtschaft trägt das Projekt ‚d4agrotech‘ dazu bei, Niederösterreich als führenden Standort für landwirtschaftliche Forschung und nachhaltige Entwicklung in Europa zu etablieren.