In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass Udo Landbauer, der LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat von Niederösterreich, gegen die Förderung von Elektrofahrzeugen durch Straßenmeistereien zur Unterstützung einer emissionsarmen Mobilität ist. Insbesondere im Winterdienst hält er E-Schneeräumungsfahrzeuge und E-Unimogs aufgrund der unsicheren Bedingungen bei tiefen Temperaturen für ungeeignet. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass eine engmaschige Schnell-Ladeinfrastruktur zur Verfügung stehen müsste, was mit unkalkulierbaren Kosten verbunden wäre.
Ein weiterer Punkt, den Landbauer bei der Landesverkehrsreferentenkonferenz ansprach, ist seine Ablehnung von punktuellen Geschwindigkeitsmessungen in Städten für das untergeordnete Straßennetz. Er argumentiert, dass dies die Aufstellung von Radargeräten willkürlich ermöglichen würde. Städte könnten Radargeräte an Stellen platzieren, die wenig oder gar nicht bewohnt sind und keine Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer darstellen.
Des Weiteren lehnt Udo Landbauer die Einführung eines zentralen Verwaltungsstrafregisters ab, was in Niederösterreich bisher einzigartig ist. Er begründet dies damit, dass Niederösterreich ein Bundesland mit vielen Autofahrern und Pendlern sei und daher viele Übertretungen zu überproportional hohen Strafen in anderen Bundesländern führen würden. Er verweist außerdem auf das vorhandene Vormerksystem in Verbindung mit dem Führerscheingesetz, das bundesweit abrufbar ist.
Udo Landbauer fordert ein Ende der „Abkassierung der Autofahrer“ und betont seine ablehnende Haltung gegenüber Maßnahmen wie der Förderung von Elektrofahrzeugen im Winterdienst, punktuellen Geschwindigkeitsmessungen und einem zentralen Verwaltungsstrafregister.
Zusätzlich zu den genannten Informationen lässt sich ergänzen, dass der Einsatz von Elektrofahrzeugen im Winterdienst ein kontrovers diskutiertes Thema ist. Befürworter argumentieren, dass die Nutzung von E-Fahrzeugen zur Reduzierung der Emissionen beiträgt und dass technologische Fortschritte die Haltbarkeit der Batterien bei niedrigen Temperaturen verbessert haben. Kritiker hingegen weisen auf die begrenzte Reichweite von E-Fahrzeugen und variable Ladezeiten bei niedrigen Temperaturen hin. Die Diskussion über den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Winterdienst wird voraussichtlich an Bedeutung gewinnen, da mehr Städte und Gemeinden Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen ergreifen.
Des Weiteren könnte man erwähnen, dass bei punktuellen Geschwindigkeitsmessungen in Städten oft die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Vordergrund steht. Durch die gezielte Überwachung bestimmter Bereiche können potenzielle Gefahrenstellen identifiziert und Verkehrsteilnehmer zu einer vorsichtigeren Fahrweise angehalten werden. Allerdings ist es wichtig, dass solche Maßnahmen transparent und nachvollziehbar sind, um möglichen Missbrauch zu verhindern.
Abschließend ist anzumerken, dass die Position von Udo Landbauer bezüglich der Förderung von Elektrofahrzeugen im Winterdienst, punktueller Geschwindigkeitsmessungen und eines zentralen Verwaltungsstrafregisters kontrovers diskutiert werden kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussion in Zukunft weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen letztendlich umgesetzt werden.