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Ein schockierender Vorfall erschütterte den Bezirk Neunkirchen, als ein 49-jähriger Mann Opfer eines Raubüberfalls wurde, der durch den Einsatz von K.O.-Tropfen möglich war. Wie heute.at berichtete, bestellte der Mann am 26. November 2024 eine Prostituierte über das Internet. Begleitet von einer Komplizin konsumierten die Besucher gemeinsam alkoholische Getränke, wobei sie dem Opfer heimlich eine betäubende Substanz einflößten. Als er am nächsten Morgen erwachte, musste er feststellen, dass seine Bankomatkarte, Bargeld und ein erheblicher Geldbetrag von seinem Konto verschwunden waren, was einem Gesamtschaden von über 10.000 Euro entspricht.
Durch die Ermittlungen des Landeskriminalamts Niederösterreich konnten die Polizei zwei Verdächtige ausforschen. Ein 47-jähriger österreichischer Staatsbürger und eine 22-jährige rumänische Staatsbürgerin wurden am 28. November 2024 in ihrer Wohnung in Neunkirchen festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten nicht nur Beweismittel, sondern auch einen Teil der Beute, die dem geschädigten Mann zurückgegeben werden konnte. Wie meinbezirk.at berichtete, haben sich beide Beschuldigten bei ihren Vernehmungen nicht geständig gezeigt und wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in Untersuchungshaft genommen.
Kriminalpolizei ermittelt weiter
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat zur Identifizierung möglicher weiterer Opfer darum gebeten, die Fotos der Verdächtigen zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung soll dazu dienen, weitere Geschädigte aufzufinden, die möglicherweise ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Hinweise können vertraulich an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 gegeben werden. Die besorgniserregende Methode des Einsatzes von K.O.-Tropfen zeigt die Gefahren auf, die im Zusammenhang mit dem Konsum illegaler Substanzen und dem sexuellen Dienstleistungssektor bestehen.
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