Die Instandsetzung der Bahnbrücke in Leobersdorf steht bevor. Die Brücke, die die Bahnstrecke der Südbahn im Zuge der Landesstraße B 18 überquert, wird einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Das dreifeldrige Plattenbalkentragwerk mit einer Gesamtstützweite von etwa 44 Metern wurde im Jahr 1913 erbaut und weist mittlerweile Schäden auf, die nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen.
Die Kosten für die Instandsetzung belaufen sich auf insgesamt 1,6 Millionen Euro. Diese werden vollständig vom Land Niederösterreich getragen. Um eine weitere Verschlechterung des Zustands zu verhindern und einen reibungslosen und sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten, hat der NÖ Straßendienst (Abteilung Brückenbau) beschlossen, die Brücke zu sanieren. In einem ersten Schritt wird der nördliche Randbalken instandgesetzt. In den kommenden Jahren folgt dann die Erneuerung des südlichen Randbalkens sowie der Fahrbahnkonstruktion.
Die wesentlichen Arbeiten bei der Erneuerung des nördlichen Randbalkens umfassen den kompletten Abbruch und die Montage einer neuen Stahlkonstruktion. Zudem werden Schutzmaßnahmen über den Gleisanlagen getroffen, Anschlussrampen erstellt und ein neues Geländer inklusive Berührschutz installiert.
Die Arbeiten können größtenteils nur nachts durchgeführt werden, aufgrund der Bedingungen der ÖBB (Gleissperren). Tagsüber wird die Landesstraße B 18 während der Bauzeit halbseitig gesperrt sein, während nachts eine Totalsperre eingerichtet wird. Das Bauunternehmen Strabag wird die Arbeiten ausführen. Der Baubeginn ist für den 17. Juni geplant, die Fertigstellung voraussichtlich Ende September. Der Abbau des Schutzgerüstes wird erst im November erfolgen.
Weitere Informationen können beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, unter der Telefonnummer 02742/9005-60141 oder per E-Mail an gerhard.fichtinger@noel.gv.at erhalten werden.
Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at zu sehen.
