ArbeitsmarktNiederösterreich

Insolvenz bei Kika/Leiner: Land prüft neue Jobperspektiven für Betroffene!

Nach dem dramatischen Konkurs der Möbelkette Kika/Leiner spitzt sich die Situation für die rund 600 betroffenen Mitarbeiter in Niederösterreich zu. Trotz der Sorgen um die finanzielle Absicherung der Angestellten, und einer möglichen Insolvenz, versicherte der Insolvenz-Entgeltfonds, dass die ausstehenden Novembergehälter und Weihnachtsgeld „spätestens Anfang der kommenden Woche“ auf die Konten überwiesen werden. Der Fonds sei aktuell mit „rund 400 Millionen Euro“ ausreichend dotiert, um offene Ansprüche zu begleichen, wie ORF Niederösterreich berichtete.

Finanzielle Unterstützung für die Mitarbeiter?

Während das Land Niederösterreich zunächst keine Arbeitsstiftung einrichten will, hat Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) klargestellt, dass man eng mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) zusammenarbeitet, um geeignete Maßnahmen für die Kika/Leiner-Mitarbeiter zu fördern. Trotz Gesprächen mit Gewerkschaften und dem NÖ Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (NÖAAB) sieht die Landesregierung momentan keinen Bedarf für eine Arbeitsstiftung, wie Kurier berichtete. Der NÖAAB hat Vorschläge gemacht, die Betroffenen in den Pflegebereich umzuschulen, da dieser als krisensicher gilt. Es wurde betont, dass die gut ausgebildeten Mitarbeiter durch die AMS-Maßnahmen bald wieder neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt finden könnten.

Die Situation bleibt angespannt, da die wirtschaftlichen Prognosen langsam eine Erholung erwarten. Rosenkranz betonte die Notwendigkeit einer guten Vorausschau, um auf mögliche negative Entwicklungen schnell reagieren zu können. Für die Kika/Leiner-Mitarbeiter bleibt die Hoffnung auf Unterstützung durch Umschulungen und andere Hilfsangebote bestehen, doch die Unsicherheit über die nächste berufliche Zukunft ist für viele spürbar.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Niederösterreich
Genauer Ort bekannt?
Niederösterreich, Österreich
Sachschaden
400000000 € Schaden
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Infos
kurier.at

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