Niederösterreich

Inferno der Wasserschäden – SKN St. Pölten Basketball-Herren ohne Heimspiele

Hochwasser verwüstet Sportzentrum in St. Pölten: SKN Basketball-Herren müssen Heimspiele verlegen.

Nach den verheerenden Auswirkungen des Hochwassers sind in Niederösterreich derzeit zahlreiche Sporthallen nicht einsatzbereit. Dies betrifft auch die Basketball-Herren des SKN St. Pölten, die im Sportzentrum Niederösterreich momentan keine Heimspiele absolvieren können. Die Überflutungen haben insbesondere die "Ebene 0" des Sportzentrums stark beschädigt, was sowohl die Nutzung der Veranstaltungs- und Ballsporthalle als auch der Umkleidekabinen, des Kraftsportraums und der Büros unmöglich macht. Der reguläre Trainingsbetrieb musste daher ebenfalls eingestellt werden. Stefan Worenz, der Geschäftsführer des SKN, erklärte, dass die derzeitige Situation besonders die rund 200 Kinder und Jugendlichen im Verein belaste. Aktuell müssen sie auf Schulturnsäle ausweichen, während sie dankbar für Trainingsmöglichkeiten in Melk und Pyhra sind. Um den Meisterschaftsbetrieb aufrechtzuerhalten, sucht der Verein nach Alternativen. Gespräche mit der Liga über die Verlegung der Heimspiele nach Herzogenburg laufen, wobei die Entscheidung in Kürze erwartet wird. Trotz der Bemühungen wird eine zusätzliche finanzielle Belastung unvermeidbar sein, da Einnahmen aus Ticketverkäufen, Gastronomie und Sponsoring derzeit ausbleiben. Die Wiederherstellung des Sportzentrums gestaltet sich unterdessen als Herausforderung. Sanierungsausschreibungen laufen bereits, aber aufgrund der hohen Auftragslage der beteiligten Firmen erfolgt die Aufarbeitung der Schäden schrittweise. Die Geschäftsleitung betont, dass die genaue Dauer für die Rückkehr zur Normalität noch nicht absehbar ist und auf externe Experten angewiesen wird, um den Versicherungsschutz bestmöglich zu nutzen. Für die Basketball-Herren des SKN St. Pölten bleibt somit die Ungewissheit über den Austragungsort ihrer Heimspiele bestehen, während das Sportzentrum Niederösterreich Schritt für Schritt wieder aufgebaut wird. Es ist ein mühsamer Prozess, der Geduld und Fachwissen erfordert, um zu gewährleisten, dass die Anlagen baldmöglichst wieder voll funktionsfähig sind. Quelle: noe.ORF.at


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noe.orf.at

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