Niederösterreich

Industrie-Summit: Landeshauptfrauen und Industrie einig zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich

Beim heutigen Industrie-Summit in Linz tauschten sich die Landeshauptleute der beiden Bundesländer Johanna Mikl-Leitner und Thomas Stelzer, die Präsidenten der Industriellenvereinigung aus Niederösterreich und Oberösterreich, Kari Ochsner und Stefan Pierer, sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie zu Maßnahmen zur Stärkung des Industriestandorts Österreich aus.

Industrie-Summit zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich

Beim heute stattgefundenen Industrie-Summit in Linz haben sich die Landeshauptleute von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, und Oberösterreich, Thomas Stelzer, sowie die Präsidenten der Industriellenvereinigung Niederösterreich und Oberösterreich, Kari Ochsner und Stefan Pierer, getroffen. Ziel des Gipfels war es, Maßnahmen zur Stärkung des Industriestandorts Österreich zu diskutieren und Lösungsansätze zu erarbeiten.

In einer anschließenden Pressekonferenz betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die große Bedeutung der Industrie für den Wirtschaftsstandort Österreich. Sie verwies auf die alarmierenden wirtschaftlichen Signale, da Österreich sich derzeit in der längsten Rezession seit 1946 befinde und im Vergleich zu anderen europäischen Ländern beim Wachstum zurückfalle. Daher sei es entscheidend, dass die kommende Bundesregierung den Fokus auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit lege. Es gehe darum, die Industrie und Wirtschaft zu sichern, gut bezahlte Arbeitsplätze zu erhalten und die Existenz der Familien zu gewährleisten.

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Ein zentraler Punkt des Industrie-Summits war der 7-Punkte-Plan zur Stärkung des Industriestandorts Österreich. Dieser beinhaltet unter anderem Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten, zum Bürokratieabbau und zur Stärkung des Leistungsprinzips. Die Landeshauptfrau betonte die Notwendigkeit, Europas Energiekosten-Nachteil gegenüber dem Rest der Welt zu verringern und den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben. Zudem müsse der Bürokratieabbau auf europäischer Ebene beginnen, um unternehmerische Freiheit zu fördern. Das Leistungsprinzip solle durch die Streichung von Steuern auf Überstunden und Anreize für das Weiterarbeiten in der Pension gestärkt werden.

Landeshauptmann Thomas Stelzer hob die Bedeutung von Bildung, Forschung und Entwicklung für einen attraktiven Wirtschaftsstandort hervor. Nur mit top-ausgebildeten Fachkräften könne Österreich im internationalen Wettbewerb bestehen. Daher sollten verstärkt in Bildung investiert sowie Forschung und Entwicklung unterstützt werden.

Kari Ochsner, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, forderte auf EU-Ebene mehr Engagement zur Stärkung der industriellen Basis Europas. Es müsse ein Gleichgewicht zwischen Klima- und Industriepolitik gefunden werden, um Emissionen zu senken und gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern. Das Ziel müsse sein, die Lohnstückkosten international wettbewerbsfähig zu gestalten und den Faktor Arbeit zu entlasten. Stefan Pierer, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, unterstrich die Notwendigkeit eines ambitionierten Regierungsprogramms, das langfristige Weichenstellungen für den Wirtschaftsstandort Österreich vornimmt. Gleichzeitig brauche es ein kurzfristig wirksames Standort-Rettungspaket mit Maßnahmen wie einer Lohnnebenkostensenkung und einer Investitionsprämie.

Insgesamt war der Industrie-Summit ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Die Diskussion über konkrete Maßnahmen und Lösungsansätze zeigt das gemeinsame Bestreben, den Industriestandort weiterzuentwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Quelle: https://www.noe.gv.at/noe/Summit.html


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Quelle
noe.gv.at

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